Rezension

Ich bin begeistert

Ein Fluch so ewig und kalt -

Ein Fluch so ewig und kalt
von Brigid Kemmerer

Bewertet mit 5 Sternen

Rhen ist der Prinz von Emberfall, doch in seinem Reich gibt es nicht viel, das man regieren könnte, denn es ist verflucht. Genauso wie Rhen selbst. Jeden Herbst verwandelt er sich in eine Bestie und der Fluch kann nur gebrochen werden wenn er ein Mädchen findet, das ihn wirklich liebt.

Sein Kommandant Grey bringt deswegen Jahr für Jahr Mädchen zu seinem Schloss. Dieses Mal ist die Wahl auf Harper aus Washington gefallen. Im einem Moment befindet sie sich bei ihrem Bruder Jake, im nächsten ringt sie mit Grey und befindet sich an einem ihr unbekannten Ort.

Harpers Aufgabe im Königreich kann sie nicht beeinflussen, denn sie muss sich in Rhen verlieben, sonst sind er und seine Untertanen verloren und auch Harper muss dann sterben.

 

Mitte Februar habe ich „Ein Fluch so ewig und kalt“ in einem Bücherschrank gefunden und konnte mein Glück kaum fassen. Nicht nur, weil ich das Buch vor Jahren auf englisch gesehen habe und der deutschen Version entgegen gefiebert habe, sondern auch, weil das Buch noch gar nicht erschienen ist. Natürlich habe ich es mitgenommen und knapp drei Wochen später gelesen.

Die Geschichte von „Die Schöne und das Biest“ kennt man und so wusste ich grob, um was das Buch geht.

Mich hat „Ein Fluch so ewig und kalt“ richtig begeistert und ich konnte kaum aufhören zu lesen. Die Zeit und die Seiten sind während des Lesens verflogen und ich bin in Emberfall versunken.

Der Schreibstill hat mir super gefallen, ich bin durch die Zeilen geflogen und konnte mir die Umgebung und Charakter toll vorstellen. Es gab Details, aber es war nie überladen.

Das Setting, Emberfall ist leicht historisch und spielt im Herbst, was ich absolut geliebt habe. Alles ist richtig toll beschrieben, sodass ich mir alles toll vorstellen konnte und in der Welt versunken bin.

Harper ist ein tolle, starke Protagonistin, die nicht auf dem Mund gefallen ist und schlagfertig ist. Ihr Ankommen und Reaktion in Emberfalls fand ich realistisch beschrieben, so dass ich einen guten Start ins Buch hatte.

Rhen, der Prinz war ein interessanter Charakter, der den Fluch schon seit einer Ewigkeit erträgt. Er denkt strategisch und will allen immer einen Schritt voraus sein, dennoch fand ich ihn toll.

Sein Kommandant Grey hat ihm trotzdem ein bisschen die Show gestohlen und ich mochte ihn fast noch mehr als den Prinzen.

Insgesamt hab ich an dem Buch nichts auszusetzen und bin nur begeistert von dem Buch und werde mir auf jeden Fall den zweiten Band kaufen.