Rezension

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ICH LIEBE DIE BUKS

Die magische Bibliothek der Buks 1: Das Verrückte Orakel -

Die magische Bibliothek der Buks 1: Das Verrückte Orakel
von Nina George

Ich liebe die Buks

Die Buks haben mich am Samstag erreicht und als ich das Buch in der Hand hielt, war sofort klar, dass ich alles stehen und liegen lasse, um mit dieser Geschichte anzufangen. Das ist drin:  Buchgeister, Villa voller Bücher, Kinder die Bücher retten. 

Zum Teil erinnert die Story bezüglich „Bücher sind verboten, Träume sind verboten und Überwachung“ ja an Utopien wie sie schon von Orwell geschrieben wurden in „1984“ oder auch neuer wie „Der Circle“, in der die Technik die Menschen in der Hand hat und eine Überwachung funktioniert, bis wieder jemand merkt, dass das nicht gut ist. 

Die 4 Kids kennen also keine Bücher mehr, haben Unterricht via Tablet und andere technischen Neuerungen und die Eltern wissen dank Handy immer, wo die Kinder sind. Also Dinge, die wir jetzt auch schon nutzen. Fantasie ist nicht erwünscht. 

Und das ist so ein Dilemma mit unserer Technik und die Frage ist immer, was Technik mit uns macht. Und ich stelle es immer wieder fest, dass der Grad der Nutzung von Handys, Tablets und PC´s ziemlich schwierig zu händeln ist. Egal ob als Erwachsener oder als Kind/Jugendliche. Es ist schlicht nicht mehr wegzudenken und wir sitzen viel zu viel über diesen Geräten. 

Die Kinder wachsen damit auf. Wir schreiben das Jahr 2024 und selbst mein Kind, das vor 14 Jahren geboren wurde, ist voll mit der Tablet Ära aufgewachsen. Ist sein Ding. Meins auch, da ich durch Hörschädigung die Technik echt gerne nutze. Aber mein Ding sind auch Bücher. Ich komme nämlich noch aus einer anderen Zeit. Zum Glück. Und dennoch hat mich die Technik sehr, sehr in der Hand. Teils ist auch wirklich mega angenehm. 

Aber Moment mal, die Buks würden mir jetzt sagen: Früher hast du aber Bücher gelesen, wenn du ins Kino wolltest. Da war Technik wie Untertitel auch nicht zwingend. Ja war es nicht, aber es erleichtert jetzt doch ungemein. Aber gut. Ich muss das Film Buch nicht mehr lesen. Der Buk wieder zu mir: Du hast dich vorab durch Bücher informiert und nichts, gar nichts kann die Welt so gut erklären, wie ein Buch. Nichts gar nichts, kann Fantasie so beflügeln wie eine Geschichte wie „Momo“ oder „Tintenherz“. Aber irgendwann wollten die Menschen lieber die Technik und die Bücher verschwanden.  Und das ist schrecklich. 

Die Buks passen auf die Bücher die es noch gibt auf, in der Hoffnung, dass die Menschen wieder lesen. Aber ohweh, die Texte in den Büchern verblassen. Wenn nicht, die Retter kommen und den Buks helfen. 

Ein Orakel spricht und dann ist für 4 Kinder die Technische Welt nicht mehr die, die sie kannte. Sie lernen die Buks kenne und wollen, nach dem die Buks ihnen das Lesen von Büchern beigebracht haben, helfen die Bücher und die Buch-Welten retten. Denn wie schön sind Bücher? Jaaaaa! Nichts, gar nichts kann Technik dir an Flow geben, was ein Buch kann. Und das ist die Message dieser Geschichte. 

Wie immer gibt’s eine Böse Kraft, die gegen das Gute spielt und das ist hier zauberhaft umgesetzt. Während man also liest, ist man mittendrin in dieser Geschichte und hofft das man selbst auch Buks im Bücherschrank sitzen hat, die die Bücher bewachen und sie pflegen. 

Ich habs geliebt und als es zu Ende da war ein großes: Was soll das? Ihr könnt da doch nicht ein Cliffhanger machen! Argh! Jetzt muss ich warten! Aber andererseits, es geht weiter mit den Buks und ich freue mich da so sehr drauf. 

Lest das Buch, es erscheint Ende Juli und allen ab 12 Jahren und alle Erwachsenen: Ihr werdet das Lieben! Ich sag nur: Sherlokko Buk