Rezension

Ich vergebe: 4 von 5 Sterne

Pfauenmagd & Hirtenschuster - Edith Wannags

Pfauenmagd & Hirtenschuster
von Edith Wannags

Meine Rezension zu "Pfauenmagd und Hirtenschuster" von Edith Wannags

1. Klappentext

Man schreibt das Jahr 1850. In Neubronn, einem Bauerndorf am Rande der Ostalb, wird ein Wanderschuster als Gänsehirt angestellt. Obwohl die große Hungersnot vorüber ist und in Württemberg relative Ruhe herrscht, haben die Menschen mit vielfältigen Schwierigkeiten zu kämpfen: Obrigkeitsdenken, Aberglaube, überkommene Sitten und Bräuche erschweren den ohnehin harten Alltag. Als sich der Hirtenschuster in die Großmagd vom Pfauenhof verliebt, ist Kummer zunächst unvermeidbar, denn für Besitzlose ist der Traum vom Eheglück nahezu aussichtslos – ohne das nötige Geld gibt’s keine Heiratsbewilligung. Doch Steffe, der allseits beliebte und zupackende Hirtenschuster, schafft es, alle Widerstände zu überwinden.

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2. Meine Meinung:

Zum Cover:  Hätte ich dieses Buch nicht in einer Leserunde gewonnen, wäre mir das Cover wohl nicht für einen historischen Roman ins Auge gefallen.  Für mich wirkt es wie aus einem Kirchenblatt.

Zu den Protagonisten und Örtlichkeiten: Gut dargestellt, jedoch hätte ich mir zeitweise etwas mehr Details gewünscht. Ein bisschen mehr Äußerlichkeiten haben wir gefehlt.

Zum Schreibstil: Nicht zu modern, aber auch nicht altmodisch. Für die damalige Zeit passend.

Zur Geschichte: Da ich immer auf der Suche nach historischen Romanen aus meiner Gegend bin, wollte ich dieses Buch unbedingt lesen. Als historisch interessierter Leser, wusste ich natürlich schon von den Problemen, die Württemberg hatte. Umso schöner war es, eine kleine versteckte Liebesgeschichte mit historischen Hintergründen zu lesen. Ich habe mich sofort mit der Geschichte wohlgefühlt und konnte das Buch auch kaum aus den Händen legen.

Ich hoffe, dass noch viele Nachfolger erscheinen werden.

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3. Preis/Leistung:

als Taschenbuch für 14,80

280 Seiten

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4. Leseempfehlung

für historisch interessierte Leser, wobei mich der Preis doch etwas irritiert.

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