Rezension

Interessant und fesselnd

Hey June -

Hey June
von Sonja Rüther

Bewertet mit 5 Sternen

Das Cover ist wunderbar verspielt. Es gefällt mir echt gut.

Inhalt:

Leahs Leben könnte gar nicht besser laufen: Die Architektin, die am liebsten auch ihre Zukunft am Reißbrett planen würde, hat eben ein Großprojekt in Leipzig übernommen – und ihr Freund hat ihr einen Antrag gemacht. Leah muss nur noch »Ja« sagen, nur ist es wirklich das, was sie will? Gerade als sie alle Zweifel über Bord werfen will, begegnet sie einem Fremden, der in Leah die Hilfe sieht auf die er verzweifelt gewartet hat. Der Komponist gewinnt Leah für eine kreative Zusammenarbeit – aber schon bald verbindet die beiden nicht nur die Liebe zur Musik...

Meine Meinung:

Trotz anfänglicher Schwierigkeiten habe ich recht schnell ins Buch rein gefunden. Anfangs hatte ich etwas Probleme, mich mit den einzelnen Charakteren anzufreunden. Doch das hat sich ganz schnell gelegt und ich war dann komplett in die Geschichte eingetaucht.

Toll fand ich die Dialoge zwischen June und Johnny. Da merkt man, wie sich die Menschen verändern, wenn sie in die Haut einer anderen Person schlüpfen. Hier muß ich gestehen, das mir Leah als June anfangs deutlich sympathischer war. Als June war sie zugänglicher und greifbarer. Als Leah war sie anfangs zu unnahbar, zu ungreifbar. Henry bzw. Johnny fand ich als beide toll. Obwohl Henry als Johnny noch gefühlvoller rüber kam.

Auch Peer ist in meinen Augen eine starke Persönlichkeit. Er hat mir auch richtig gut gefallen, wie er sich mit Leahs Behinderung auseinandersetzt und sie nach allen Möglichkeiten unterstützt.

Auch die Settings waren alle wirklich toll ausgewählt und man hatte an vielen Stellen ein regelrechtes Kopfkino und die Szenen wirklich bildlich vor Augen.

Auch der Schreibstil ist wirklich toll. Sehr gefühlvoll, flüssig und interessant.

Mich hat dieses Buch nach anfänglichen Schwierigkeiten wirklich überzeugen können.

Mein Fazit:

Ganz klare Leseempfehlung. Volle 5 Sterne.