Rezension

Interessante gut geschriebene Geschichte

Das Medaillon - Gina Mayer

Das Medaillon
von Gina Mayer

Bewertet mit 4 Sternen

Rosalie und Dorotha, zwei Mädchen mitte des 19. Jahrhunderts. Sie sind gute Freundinnen, obwohl ihr Umfeld nicht unterscheidlicher sein könnte. Dorothea kommt aus einer armen tiefreligiösen Familie. Rosalie ist eine wohlhabende Halbwaise. Sie lebt bei ihrem Vater der sich kaum für sie interessiert. Er lebt in seiner eigenen wissenschaftlichen Welt. Als im nahegelegenen Neanderthal die Knochen eines Urmenschen gefunden werden, steht die Gesellschaft vor einem Problem. Stammen wir möglicherweise wirklich vom Affen ab? Das kann ja nicht sein, da Gott die Welt in 7 Tagen erschaffen hat.

Anfang des 21.jhd. Nora findet bei Ausgrbungen im Neanderthal ein Skelett. Einziger Anhaltspunkt ein Medaillion. Mit Hilfe dieses Fundstückes begibt sie sich auf Spurensuche.

Der Roman spielt, wie die Inhaltsangabe schon vermutetn lässt, in zwei unterschiedlichen Zeiten. Der Autorin gelingt der Übergang dabei sehr gekonnt. Allerdings wäre es schön gewesen, wenn man an Hand von Überschriften gewusst hätte, wann welches Kapitel spielt.

DIe Charakter sind schön gezeichnet, sie haben ihre Stärke und Schwäche und man fibert mit ihnen. Die Geschichte ist spannend und man möchte unbedingt wissen wie es weitergeht. Sie ist zwischendurch aber auch ziemlich bedrückend und kann einen ganz schon depremieren. Für mich war nicht nur die fiktive Geschichte spannend und lesenswert, ich fand auch den historischen Hintergrund sehr spannend. Die Zerrissenheit zwischen Kreationismus und Evolutionstherie wird sehr gut dargestellt. 

Auch hat mir sehr gut gefallen, dass bis auf die Protagonisten, fast alle Personen dem wahren Leben entnommen sind, dadurch hat die Geschichte für mich einen noch realistischeren Eindruck hinterlassen.

Ich war begeistert von dem Buch, und es hat tiefen Eindruck bei mir Hinterlassen.