Rezension

Interessante und vielversprechende Story - leider konnte mich die Umsetzung nicht komplett überzeugen

Schattenkiller
von Michael Gerwien

Bewertet mit 3 Sternen

Als der Münchener Journalist Wolf Schneider und seine Frau Rebekka von einem Unbekannten bedroht werden, der die Herausgabe von ihnen völlig unbekannten Unterlagen fordert und dabei auch nicht vor einem Anschlag auf Rebekka zurückschreckt, fliehen die beiden in ein Hotel am Chiemsee. Doch auch hier gibt es keine Sicherheit und so setzt sich eine verhängnisvolle Entwicklung in Gang, die in einem Strudel voller Gewalt und Blut mündet ...

Leider konnte mich das Buch trotz einer durchaus interessanten und vielversprechenden Ausgangssituation und einer eigentlich guten Geschichte unter dem Strich nicht komplett überzeugen.
Spannung und Tempo waren o.k., die zahlreichen Klischees und Logiklöcher haben mich aber nie wirklich komplett in die Geschichte eintauchen lassen.
An einigen Stellen schrammt das Geschehen und auch der eine oder andere Dialog sogar, ob gewollt oder ungewollt, haarscharf an der Parodie vorbei.
Auch waren viele der Protagonisten incl. Wolf nicht wirklich glaubwürdig charakterisiert, viele ihrer Handlungsweisen waren für mich schlicht nicht nachvollziehbar. Das hat mir das Mitfiebern nicht gerade erleichtert.

Schade, aus dieser Geschichte hätte man meiner Meinung nach deutlich mehr machen können.