Rezension

Interessanter Anfang, leider konnte der Rest nicht überzeugen...

Soulbird - Die Magie der Seele -

Soulbird - Die Magie der Seele
von Deborah Hewitt

Bewertet mit 2.5 Sternen

Kennt ihr die Geschichten, die ihr unbedingt lieben wollt, weil ihr das Cover liebt, der Klappentext förmlich euren Namen schreit, genauso wie die Thematik, aber es einfach nicht sein soll?
Soulbird war leider genau so ein Kandidat. Das Cover ist ein absolutes Träumchen, genauso wie der Klappentext, der mit der Traumthematik, der parallelen Stadt und den Nachtschwalben meinen Namen ruft. Der Anfang liest sich noch relativ gut, es wird sehr viel angeteasert, der Schreibstil lässt sich wunderbar lesen und ich bin förmlich durch die Seiten geflogen. Alice war nicht unbedingt meins, sie war mir ein bisschen unbedarft und Crowley ein bisschen zu Mister "Warum rennst du einfach weg, wenn ich plötzlich in deinem Zimmer auftauche, ich will dir nur helfen, aber bin sehr unnahbar". Die Handlung ging weiter, aber wirklich diesen einen Moment, in dem es Klick gemacht hat, hatte ich nicht. Die Autorin initiiert weitere Charaktere und versucht Spannung und eine abwechslungsreiche Handlung aufzubauen, aber um ehrlich zu sein, waren mir die Charaktere zu schwach ausgebaut und ich habe immer mehr den roten Faden verloren. Die Geschichte wollte auf der einen Seite zu viel auf einmal, auf der anderen ist relativ wenig passiert. Ich hatte viel höhere Erwartungen, aber meine Enttäuschung wurde immer größer. Es sagt sicher auch viel darüber aus, dass ich es min. 2 Wochen pausiert hatte, weil ich keine Lust mehr hatte...
Insgesamt waren meine Erwartungen scheinbar zu hoch, das Ende versucht noch ein wenig herauszuholen, aber mich wirklich auffangen konnte es leider nicht. Die Charaktere zu blass, der rote Faden durchtrennt. Nichtsdestotrotz haben mir der Anfang und der Schreibstil gut gefallen. Ich würde gerne eine bessere Bewertung abgeben, aber leider kann ich nur 2,5/5 Sterne vergeben.