Rezension

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Internatsgeschichte über Freundschaft und ein Geheimnis

Lord Breakinghams Geheimnis - Frank W. Werneburg

Lord Breakinghams Geheimnis
von Frank W. Werneburg

Bewertet mit 3 Sternen

Die Geschichte beginnt mit einer Rückblende, die für den Leser aufschlussreich ist und diesem vermittelt, um was es denn geht. Ich fand diese Rückblende sehr sinnvoll. Es machte den Übergang zur eigentlichen Geschichte einfacher und auch verständlicher. 

Der Leser lernt einen 11-jährigen Jungen kennen, der bei seinen Pflegeeltern in Hongkong aufwächst und nichts über seine Herkunft weiß. 
Eines Tages flattert ein Brief aus Großbritannien ins Haus, worin steht, dass dieser Junge im kommenden Schuljahr an einem renommierten Internat unterrichtet werden soll - in Großbritannien. Gerade in dieser Situation sind die Charaktere gut gezeichnet und handeln nachvollziehbar.
An das Leben im Internat kann sich der Junge erstaunlich schnell gewöhnen, findet neue Freunde und das große Geheimnis um seine Herkunft wird gelüftet.
Mir hat die Geschichte gut gefallen, auch wenn sie zwischendrin sehr langatmig geschrieben war. 
Der Schreibstil konnte mich nicht in seinen Bann ziehen, da immer wieder Rückblenden in das Geschehen eingeschoben wurden und man dadurch leicht den Faden verlieren kann. 
Leider hat der Geschichte die Spannung/das gewisse Etwas gefehlt - die einzige kurze Spannung war, als das Geheimnis gelüftet wurde. Das fand ich sehr schade, denn die Idee hinter diesem Buch hat mir wirklich gut gefallen.