Ist es der gleiche Mörder?
Bewertet mit 5 Sternen
Im Prolog lesen wir, wie ein Mann auf eine Frau wartet, die bald durch die Tür kommen würde. Er hatte sie schon lange beobachtet und kannte den genauen Ablauf ihres Heimwegs. Sie war verspätet und musste noch zur Reinigung, doch dann ging sie einkaufen. Und auf dem Parkplatz wandte er einen Trick an….
Hauptkommissar Falko Cornelsen war zu einem Tatort gerufen worden. Die Ermordete war Schriftstellerin, Autorin von Thrillern. Das Seltsame war, dass sie genauso ermordet worden war, wie sie es in ihrem, gerade abgegebenen, Manuskript für ihren neuen Roman geschrieben hatte.
Falko hatte eigenartige Ermittlungsmethoden, er versuchte sich in den Täter durch Autosuggestion hinein zu versetzen. Und das klappte sehr gut. Er hatte im Präsidium eine sehr hohe Aufklärungsquote.
Sie war gefangen, aber nicht nur sie allein. Kleider durfte sie keine tragen, also war sie nackt. Außerdem war sie schwanger. Jedes Mal wenn er seine Spielchen mit ihr spielte, filmte er es. Und er fragte sie immer wieder, ob sie eine gute Mutter sei, ob sie ihren Sohn für seine Fehler bestrafen wolle etc. Zuerst weigerte sie sich, doch dann merkte sie, dass es am besten war, wenn sie mitspielte, vielleicht hatte sie dann noch eine Chance…
Im Laufe seiner Ermittlungen setzte sich Cornelsen auch noch mit einem Kollegen in einer anderen Stadt in Verbindung, in welcher ebenfalls Morde begangen worden waren, die ein gleiches Muster trugen…
Wer ist die Frau, die zu Anfang abgefangen worden war? Und wie konnte der Täter nach dem letzten Manuskript die Autorin ermorden, obwohl dieses noch gar nicht gedruckt war? Hat dieser Täter auch die Morde in Düsseldorf begangen? Und welches Motiv hatte er? All dies erfährt der geneigte Leser in diesem Buch.
Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen. Ich konnte mich sehr gut in die Protagonisten hineinversetzen, litt mit der oben erwähnten Frau, wenn sie Angst hatte und freute mich mit ihr, wenn noch einmal alles gut gegangen war. Das Buch war gleich von Anfang an spannend. Und es blieb so bis zum Schluss. Es ist der erste Thriller von Petra Mattfeldt und er hat mir super gefallen. Daher bekommt er eine Leseempfehlung von mir.