Rezension

Italienischer Krimi

Toskanisches Verhängnis -

Toskanisches Verhängnis
von Camilla Trinchieri

Bewertet mit 5 Sternen

Das Buch „Toskanisches Verhängnis“ von Camilla Trinchieri ist der 4te Band der Reihe um Maresciallo Perillo und den ehemaligen Cop des NYPD Nico Doyle.

Es geht um einen Mord an der wohlhabenden Witwe Nora, die in Ihrer Villa von ihrem Gast, einer Engländerin, tot aufgefunden wurde, die auch die einzige Augenzeugin ist. Doch Sie spricht nur Englisch und daher bittet Perillo seine Freund Nico um Hilfe. Die Ermittlungen gehen in verschieden Richtungen. Auch die Töchter von Nora kommen in den Kreis der Verdächtigen. Doch Nora war keine einfache Person und hat ihn Ihrem Leben dem ein oder anderen vor den Kopf gestoßen und damit nicht nur Freunde.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Ich liebe solche Krimis und ich liebe Italien. In dem Buch kommen zwar viele Personen vor aber am Ende gibt es ein Personenaufstellung die es einem leichter mach. Vielleicht wäre es gut gewesen die nach vorne zu packen, denn nicht jeder blättert die Letzte Seiten immer auf. Mir haben die Personen alle gut gefallen. Jeder wurde beschrieben und besonders die Hauptpersonen werden einem nah gebracht. Der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen und die Beschreibungen der Landschaft und des Essens haben mich gedanklich nach Italien gebracht. Bei den Ermittlungen gibt es immer wieder Überraschungen. Für mich ist auch die italienische Gemütlichkeit mit dabei, denn dieser Krimi überschlägt sich nicht, sondern es geht langsam voran und die Spannung wird langsam aufgebaut.

Für mich war das auch das erste Buch der Reihe und ich ärger mich mal wieder irgendwo mittendrin angefangen zu haben. Aber beim Lesen hat es nicht gestört das einem die ersten 3 Bänder gefehlt haben

Wer Lust auf einen schönen Krimi in Bella Italia hat und nicht zu viel Aktion braucht ist bei diesem Buch genau richtig.