Rezension

Langweiliger Krimi

Toskanisches Verhängnis -

Toskanisches Verhängnis
von Camilla Trinchieri

Bewertet mit 2 Sternen

Das Cover hat mich sofort angesprochen und das Anwesen wirkte geheimnisvoll. Zunächst beginnt der Krimi interessant mit dem Leichenfund. Die Kombination mit dem Ex-Cop Nico aus Amerika und des örtlichen Polizeichefs als Ermittler war mir bis dahin auch noch nicht unterkommen und klang gut. Für mich war es der erste Krimi aus einer Reihe und der Einstieg fiel mir schwer, da viele Protagonisten auftauchen, die auf irgendeine Art miteinander verbunden sind, neben den zahlreichen zusätzlichen in den Mordfall verstrickten Personen. Leider befindet sich erst am Ende des Buches ein - auch für mich eher unübersichtliches - Personenverzeichnis, was mir zu Beginn hilfreich gewesen wäre. Zusätzlich erschwert wurde mir das Lesen durch ständige Abschweifungen in das Privatleben der Ermittler, dabei mag ich es eigentlich, wenn Privates zum Tragen kommt. Hier jedoch definitiv nicht. Die Personen wurden alle recht oberflächlich beschrieben, dafür oft die Kleidung detaillreich, dazu nahm das Kochen und Essen einen größeren Raum ein als die Ermitllungen. Diese zogen sich für mich eher zäh dahin, und auch wenn am Ende noch Überraschungen bezüglich der Auflösung des Falls warteten, so konnte ich mich mit diesem Kriminalroman nicht anfreunden. Sehr schade!