Rezension

jugendlicher Einstieg in das Genre Thriller

Aschenputtelfluch - Krystyna Kuhn

Aschenputtelfluch
von Krystyna Kuhn

Bewertet mit 4.5 Sternen

Inhalt
 
Jule darf, mit Hilfe eines Stipendiums, ab diesem Schuljahr das Internat Ravenhorst in der Nähe von Leipzig besuchen. Bereits am ersten Tag passiert das Unfassbare, ihre Mitschülerin Kira stürzt sich in den Tod. Schnell kehrt wieder Normalität ein, doch Jule kann das Mädchen nicht vergessen. Sie findet dann auch noch das Tagebuch von Kira und merkt schnell, dass sich die Ereignisse, die zu dieser Tragödie führten, wiederholen. 

Meine Meinung
 
Die Geschichte wird von zwei Ich-Erzählern erzählt. Die eine Erzählerin ist Jule, die chronologisch über die Geschehnisse ab ihrer Fahrt in das Internat berichtet. Den anderen Teil füllen die Tagebucheinträge von Kira. Gleich zu Beginn wurde Kiras letzter Tagebucheintrag eingefügt. Es schwingen immer wieder verschiedene Emotionen mit. In diesem Eintrag jedoch, sind sie bereits sehr präsent, vor allem die Verzweiflung und die Endgültigkeit ihres Entschluss. Auch wirkt der Tagebucheintrag sehr geheimnisvoll und macht neugierig. Da viel angedeutet wird, möchte man unbedingt wissen, was geschehen ist und auch wie es weitergeht.
 
Ein wichtiger Aspekt ist auch, dass viele für Jugendliche wichtige Themen, wie Liebe, Freundschaft und Schule angesprochen werden. Das wichtigste Thema war jedoch Mobbing. Es wird dem Leser vor Augen geführt, wohin Mobbing führen kann.
 
Das Buch lässt sich sehr schnell und flüssig lesen. Es kommt natürlich auch Spannung auf. Jedoch ist es eher ein leichter Thriller und somit wunderbar als Einstieg in das Genre geeignet.
 
Fazit
 
„Aschenputtelfluch“ von Krystyna Kuhn ist ein Jugendthriller, der sich mit dem wichtigen Thema Mobbing beschäftigt. Lehrreich und spannend bietet er einen sehr guten Einstieg in das Genre.