Rezension

kam keine Spannung auf

Den Tod belauscht man nicht -

Den Tod belauscht man nicht
von Ninni Schulman

Bewertet mit 3 Sternen

Ingrid Wolt, ehemals Polizistin in Stockholm, wird aus dem Gefängnis entlassen und zieht sich in die Kleinstadt Våmhus zurück. Ihre kleine Tochter lebt in einer Pflegefamilie. Was Ingrid dringend braucht ist ein Job. Ohne den bekommt sie ihre siebenjährige Tochter Anna nie zurück. Doch leider bekommt Ingrid immer wieder nur Absagen. Sehr ausführlich beschreibt die Autorin wie schwierig es für Ingrid ist in Dalarna Fuß zu fassen. Mir war das ehrlich gesagt zu ausführlich.
Immer wieder gibt es im Buch Rückblenden aufs letzte Jahr. Das Jahr in dem Mattias und Kaj beste Freunde waren, sie sich fantasievolle Spiele ausgedacht haben und nebenbei Dinge mitbekommen, die eigentlich niemand wissen durfte. Für die beiden Jungen eine unbeschwerte Zeit. Doch aus kindlichem Spiel wird jedoch lebensbedrohlicher Ernst.  
Mattias verschwindet plötzlich. Die Polizei nimmt an, dass er ertrunken ist. Doch seine Mutter glaubt nicht daran, erzählt Ingrid von ihren Zweifeln und engagiert sie schlussendlich als Privatermittlerin. Was Ingrid herausfindet, ist schon überraschend. Doch richtig spannend fand ich es nicht, denn die Geschichte zog sich hin. Leider kann ich darum nicht mehr als 3 Lese-Sterne geben.