Rezension

Kein Gruber wie gewohnt

Die schwarze Dame - Andreas Gruber

Die schwarze Dame
von Andreas Gruber

Bewertet mit 4 Sternen

Ein Buch, welches sein Potenzial im Laufe der Geschichte entwickelt hat, bei dem man aber auch merkt, dass es eines der ersten Bücher von Andreas Gruber war.

 

 

Klappentext:

 

Auf der Suche nach einer spurlos verschwundenen Kollegin wird der Wiener Privatermittler Peter Hogart nach Prag geschickt. Doch die Goldene Stadt zeigt sich Hogart von ihrer düstersten Seite: Mit seinen Ermittlungen sticht er in ein Wespennest und hat binnen Stunden nicht nur eine Reihe äußerst zwielichtiger Gestalten, sondern auch die gesamte Prager Kripo gegen sich aufgebracht. Nur die junge Privatdetektivin Ivona Markovic, die gerade eine Reihe bizarrer Verstümmelungsmorde untersucht, scheint auf Hogarts Seite zu stehen. Als die beiden bei einem Anschlag nur knapp dem Tod entrinnen, wird klar, dass es eine Verbindung zwischen ihren Fällen geben muss. Und dass ihnen die Zeit bis zum nächsten Mord davonläuft ...

 

 

Meine Meinung:

 

Die ersten 50-70 Seiten fand ich etwas schwerfällig, man kommt nicht so gut in die Story rein, was für mich auch etwas an dem Handlungsort lag, das hat sich aber im Laufe der Geschichte zum Glück geändert.

 

Hogart ist auf der Suche nach einer Kollegin aus Wien, die in Prag vor einigen Tagen verschwunden ist, merkt langsam aber sicher, dass sein Fall und der Fall von Ivona doch mehr zusammenhängen als gedacht.

Nach einiger Zeit kommen die beiden zusammen hinter das Muster des Serienmörders, welches für mich doch schon etwas sehr weit hergeholt und realitätsfern ist.

Die Fortführung der Handlung und der damit einbezogenen Personen wird spannend und man fiebert dem Geschehen entgegen. Glücklicherweise hat sich die gewisse Trägheit vom Anfang aufgelöst und das Tempo wurde auch erhöht.

 

Die Kapitel sind übersichtlich gestaltet und der Schreibstil einfach zu lesen, wer jedoch die Werke um Sneijder kennt, wird die Unterschiede beziehungsweise die Unerfahrenheit von Gruber merken, was allerdings kein Minuspunkt ist.

 

 

 

Mein Fazit:
 

Eine sehr interessant gestaltete Geschichte, die anfangs etwas Zeit braucht um Tempo aufzunehmen. Einige Punktre waren sehr realitätsfern, weshalb es keine volle Punktzahl für dieses Buch gibt. Im Grunde genommen kann man aber nichts falsch machen mit diesem Buch, denn ein gewisser Humor und Charme ist auch in diesem Gruber zu finden.