Rezension

Kirkby, Kilts und King & König, wortgewandt-unterhaltsamer Cosy-Crime mit viel Cosy bringt kriminell-königlichen Lese-Spaß! Band 1 von x! :)

Highland Crime – Die tote Tänzerin -

Highland Crime – Die tote Tänzerin
von Charlotte McGregor

Bewertet mit 5 Sternen

Cosy²-Crime, der mich auf wunderbarste Art unterhalten hat! Dieses fast "Vereinigte Königreich" liebe ich! ;-)

Dies ist meine erste Rezension eines Buches von Charlotte McGregor, aka Charlotte Taylor aka Carin Müller, und es ist mein erster Ausflug in das schottische, leider nur virtuelle Dörfchen Kirkby, das die Autorin nahe des Loch Ness angesiedelt hat.

Wer die Autorin schon kennt, der weiß, dass sie mit Ihrer „Highland-Hope“- und der „Highland-Happiness“-Reihe schon viele Leser glücklich gemacht hat.

Kirkby-Bewanderte treffen in diesem ersten Band der neuen „Highland-Crime“-Reihe auf die eine oder andere Figur, die ihnen aus den anderen Bänden schon bekannt sein dürfte, die hier aber eine Nebenrolle spielt, denn die Haupt-Charaktere sind neu: Fanny König, George King...und…Rudi! 

Weitere Details werde ich hier nicht verraten, denn der Klappentext liefert wesentliche und für den Anfang ausreichende Informationen zu Protagonisten und Plot; alles, was darüber hinausgeht, sollte jede(r) selbst erlesen und erleben. Und, glaubt mir, es ist ein Erlebnis! ;-)

Nun, ich muss erwähnen, dass ich passionierte Krimi-Leserin bin, ich mag zwar keine Thriller und blutig muss es auch nicht zugehen, aber spannend darf es schon sein. 

„Die tote Tänzerin“ ist laut Untertitel ein Cosy-Crime, also durchaus mein Ding. Beim Lesen stellt sich dann heraus, dass die Betonung dabei eher auf Cosy liegt als auf Crime, was mich anfangs etwas störte, weil ich gerne ermittle und es mag, wenn ich Hinweisen nachgehen und Spuren folgen kann. Hier aber bin ich zu meiner Verwunderung eher Fanny und George gefolgt, die versuchen, die Details rund um die tote Tänzerin zu entschlüsseln, dem/den/der/den Täter(n)*in(nen) ;-) auf die Schliche zu kommen und sich zwangsläufig so ihre Gedanken zum Geschehen machen. Aber eben nicht nur zum kriminellen Geschehen, sondern auch zu so manch anderen Vorkommnissen. ;-) Hach, wie kann ich denn jetzt am besten um den heißen Brei herumreden, ohne zu viel zu verraten? ;-) Egal, ich belasse es in Sachen Inhalt jetzt einfach mal dabei.

Die Lektüre ist dermaßen unterhaltsam und lockt mit so herrlichen Beschreibungen von Personen und Gebäuden, von Orten und Landschaften, und trumpft mit so wunderbaren Dialogen auf, dass man nur so durch die Seiten fliegt. 

Aber, stopp, man sollte nicht zu schnell lesen, denn dann liefe man Gefahr, diese wunderbar humorvollen und augenzwinkernden Momente sowie die (be)merkenswerte Wortwahl und die so trefflichen Formulierungen zu verpassen, mit der die Autorin bestens unterhält!

All das ist es, was mich dieses Buch – trotz Cosy²-Crime ;-) - mit vielen Sinnen hat genießen lassen!

Nach der letzten Seite, dem letzten Abschnitt, dem letzten Satz und dem letzten Wort ist man regelrecht traurig, dass die Geschichte vorerst hier endet. Ja, richtig gelesen, vorerst, denn es wird – mindestens – einen zweiten Teil geben, dem bestimmt alle, die Fanny und George hier kennengelernt haben und die ohnehin gerne nach Kirkby reisen, ungeduldig und mit Vorfreude entgegensehen.