Rezension

Ein Mord ausgerechnet in Kirkby?

Highland Crime – Die tote Tänzerin -

Highland Crime – Die tote Tänzerin
von Charlotte McGregor

Bewertet mit 5 Sternen

Die Autorin Charlotte McGregor ist mir von ihren romantischen Wohlfühlromanen rund um das beschauliche Kirkby in mitten der Highlands vertraut, nun wagt sie sich an ein neues Genre: einen Cosy-Krimi.

Ausgerechnet in Kirkby, bekannt aus der Highland-Happiness- und der Highland-Hope-Reihe wird eine Leiche gefunden. Der rührige Bürgermeister hat die Highlandspiele organisiert und damit auch die Münchnerin Fanny König mit ihrem Dackel Rudi angelockt. Bei einem Bootsausflug auf dem Loch Ness findet Rudi die Wasserleiche einer der Highland-Tänzerinnen. Für die Polizei steht schnell fest: sie ging vermutlich ins Wasser. Nur Fanny ist überzeugt ein Mordopfer gefunden zu haben. Gemeinsam mit dem Schriftsteller George King versucht sie ihre Theorie zu beweisen und sticht in ein wahres Wespennest.

Schon die Lösung dieses Falles verspricht Spannung und kann dieses Versprechen auch halten. Außerdem bilden King und König ein so ungewöhnliches Ermittlerduo, das sich erst zusammenraufen muss, so dass auch für gute Laune und einige Lacher gesorgt ist. Als Kenner von Kirkby schließt man zwar von vorneherein einige Verdächtige aus, es bleiben aber noch genügend andere übrig, so dass man sich schon den Kopf zerbrechen darf, wer es denn nun war. Mich konnte der erste Fall von King und König überzeugen, selbst im beschaulichen Kirkby können Morde geschehen und ich hoffe es bleibt nicht der letzte. (Ein Wunsch, den ein Krimileser hoffentlich äußern darf).