Rezension

Klasse Kinderbuch

Emma und die Fürchterlichen Fünf -

Emma und die Fürchterlichen Fünf
von Hiltrud Baier

Bewertet mit 5 Sternen

„...Es ist ein Freitag. Ein ganz gewöhnlicher Freitagnachmittag, so wie Emma ihn mag. Die Schule ist aus, und ein ewig langes Wochenende liegt vor ihr, an dem sie tun und lassen kann, was sie möchte...“

 

Mit diesen Sätzen beginnt ein humorvolles Kinderbuch mit überraschenden Wendungen. Noch ahnt Emma nicht, dass es kein gewöhnliches Wochenende wird.

Der Schriftstil des Buches ist kindgerecht. Die große Schrift und die klar gegliederten Absätze sorgen dafür, dass das Buch durchaus ab 7 Jahren geeignet ist.

Als sich Emma gerade überlegt, was sie machen will, klingelt es. Eigentlich hat sie keine Lust, an die Tür zu gehen. Doch ihr Bruder Hugo ist nicht da und die Mutter stillt das Baby.

Vor der Tür wartet eine Überraschung. Emma steht einem sprechendes Pony mit dem Namen Klara gegenüber, dass sie um Hilfe für ihre Freunde bittet. Das sind der Hund Frieder, die Katze Susi, der Ziegenbock Waldemar und das Schaf Hildegard. Sie alle sind schon in die Jahre gekommen. Sie befürchten, dass sie der Bauer in ein Altersheim stecken will. Er nennt sie die Fürchterlichen Fünf.

Emma findet Unterstützung bei Hugo. Nur die Eltern dürfen nichts vom Pony in Emmas Zimmer wissen.

Die beiden Kinder entwickeln einen Plan, wie sie den Tieren helfen können. Das funktioniert natürlich nicht ohne Schwierigkeiten. Hinzu kommt, dass die Mutter zu einem Nachbarn gerufen wurde und die beiden sich noch um ihre kleine Schwester Lucy kümmern müssen.

 

„...Plötzlich hören sie lautes Geschrei. Lucy! Sie haben Lucy vor der Tür vergessen...“

 

Auf den ersten Plan folgt ein zweiter. Wie lange wird das gut gehen?

Schöne Schwarz – Weiß - Illustrationen veranschaulichen das Geschehen. Außerdem sind auf beiden Umschlagseiten kleine Fotos der Akteure zu sehen. Die Nummern der Kapitel stecken jeweils in einem Apfel, der von zwei Blumen umrahmt wird.

Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Das lieg auch an dem ungewöhnlichen Ende, denn nichts ist so, wie es am Anfang scheint.