Rezension

Kommissar Wallners erster Fall

Totensonntag - Andreas Föhr

Totensonntag
von Andreas Föhr

Zum Inhalt:

Der 23 Jahre alte Kriminalkommissar Wallner feiert mit Freunden und Bekannten auf einer Berghütte. Da stößt der obdachlose Thomas Nissl dazu und berichtet von einer Toten in einem gläsernen Sarg. Dieser Sarg soll mit Diamanten besetzt sein und unter einer alten Kirche auf einem Soldatenfriedhof der Amerikaner sein. Nissl, weiß dass er ins Gefängnis soll und dreht plötzlich durch. Nimmt ein Gewehr, schießt dem Wirt ins Bein und verlangt nach einen Fluchtfahrzeug, das unten an der Talstation auf ihn warten soll. Kommissar Wallner soll das Fluchtauto fahren und Nissl über die Grenze bringen.  Als beide in der Gondel talabwärts fahren, springt Nissl plötzlich aus der Gondel. Wallner findet ihn anschließend im Schnee. Nissl gesteht, dass er die Frau im Sarg auf dem Gewissen hat und stirbt.

Was war damals geschehen? Wallner ermittelt.

 

Meine Meinung:

Der Krimi wird in zwei Handlungssträngen erzählt. Zum Einen 1945, zu Zeiten der SS und Menschenverfolgung. Zum Anderen 1992 in Bad Wiessee. Beide Handlungsstränge sind klar und deutlich beschrieben und laufen am Ende natürlich zusammen.  Die einzelnen Charakteren sind sehr gut beschrieben, so dass man sich als Leser sofort in die Gedankengänge der Protagonisten einfühlen kann.  Auch die Örtlichkeiten und Zeitsprünge lassen keine Zweifel aufkommen.  Spannung, gepaart mit Humor und geschichtlichen Einlagen lassen dieses Buch zum Lesevergnügen werden.

Für mich ein 5 Sterne Buch!