Rezension

Kuckuckseltern

Aequipondium: Das Geheimnis der Hexe -

Aequipondium: Das Geheimnis der Hexe
von Ima Ahorn

Bewertet mit 4 Sternen

Klappentext:
Ein dürrer Druide, der von einem Megalithen erschlagen wurde?
Hexe Theolinde kann nicht glauben, dass ihr Vater so sein Ende gefun­den haben soll. Über­haupt hat die wal­küren­hafte Hexe Zweifel an der Geschichte, die ihr ihre Mutter Wal­friede über ihren angeb­lichen Vater auf­tischt.
Als Siegbald Sockenloch ihr einen Heiratsantrag macht, will Theo­linde end­lich die Wahr­heit wissen. Sie erfährt, dass ihre Mutter einst wegen groben Unfugs ans Ende der Welt ver­bannt wurde. Von dort brachte sie später ihre kleine Tochter mit nach Hause. Doch um zu erfah­ren, wer tat­säch­lich ihr Vater ist, müssen sich Theo­linde und ihr Ver­lobter auf die Spuren der lebens­lus­tigen Jung­hexe begeben, die ihre Mutter einst war. Spuren, die seit dreißig Jahren kalt sind und sie schließ­lich bis ins Heim der ver­gessenen Götter führen.
Wird Theolinde ihren wahren Vater aufspüren können?
Ein humorvolles Fantasyabenteuer mit Entdecker Siegbald Socken­loch und Hexe Theo­linde, mit skurrilen Charak­teren und fremd­artigen Göttern.
Dies ist Siegbalds fünftes Abenteuer, aber alle Bücher der Serie können auch einzeln gelesen werden.

 

Rezension:
Siegbald hat sich entschlossen, Theolinde zu heiraten. In diesem Zusam­men­hang erfährt er jedoch Über­raschen­des. Theo­lindes Vater war wohl doch kein Druide, der ver­sehent­lich von einem Hinkel­stein erschla­gen wurde. Theo­lindes Mutter war in ihrer Jugend vor­über­gehend ver­bannt worden und brachte bei ihrer Rück­kehr Klein-Theo­linde mit. Da sich Wal­friede jedoch stand­haft weigert, ihrer Tochter weiter­gehende Aus­künfte zu ihrem Vater zu geben, machen sich Theo­linde und Sieg­bald auf den Weg, näheres in Erfah­rung zu bringen.
Nachdem Ima Ahorn in den bisherigen Bänden ihrer Fantasy-Reihe („Die Ent­deckung des Gegen­gewicht-Konti­nents“, „Schiff­bruch im Süden“, „In der magi­schen Mitte“, „Ein neuer König“) den Lesern den Kon­tinent Aequi­pon­dium näher­gebracht hat, legt sie den Fokus dies­mal ganz auf die Hexe Theo­linde und ihre Familien­geschichte. Diese möchte end­lich ihren Vater kennen­lernen, um ihn zur Hoch­zeit einzu­laden. Die Reise zu ihren Wur­zeln erweist sich als aben­teuer­lich, aber gewohnt lustig und endet mit einer großen Über­raschung. Der Heim­kehr­wunsch des Prota­gonis­ten Sieg­bald Socken­loch, der in den bis­heri­gen Bänden immer einen starken Einfluss auf das Gesche­hen hatte, spielt diesmal dagegen eine Neben­rolle.
Mit der zunehmenden Vertrautheit mit den Charakteren und dem Hand­lungs­ort erschei­nen die Geschichte und der märchen­hafte Konti­nent für den Leser immer ‚runder‘. Da kann man nur gespannt sein, wie es für den preußi­schen (Möchte­gern-)Ent­decker weiter geht.

 

Fazit:
Auch bei Siegbalds mittlerweile 5. Abenteuer warten wieder zahl­reiche lustige Zwischen­fälle auf ihn und seine Leser.

 

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