Rezension

Kurz, dicht und spannend, aber zu teuer

Sweet Goodbye -

Sweet Goodbye
von Camilla Läckberg

Bewertet mit 3 Sternen

Liv, Martina, Max und Anton - ein Quartett, befreundet schon seit Sandkastentagen. Es ist der Silvesterabend, die vier feiern zusammen, während ihre Eltern im Haus gegenüber dem Neuen Jahr entgegen trinken und tanzen. Jede und jeder der vier hat ein dunkles Geheimnis, welches geschickt verborgen bleibt. Martina und Max, ein Paar; Liv und Anton eher nicht. An diesem Abend, der ein Abend wie viele vorangegangener Abende werden sollte, ist jedoch alles anders. Unter den, allen bekannten , Alltagssprüchen, lauern unausgesprochene Gefühle, Verletzungen, Hoffnungen. Ein finanziell sorgenfreies Leben haben alle, Kaviar und Hummer ...... nichts Besonderes. Dennoch gibt es etwas, was allen im Leben fehlte.

Aus einem harmlosen Spiel wird blutiger Ernst. Liv lässt als Erste die Maske fallen, und öffnet damit die Tür zu den Geheimnissen der Anderen. Gemeinsam schmieden sie ein teuflischen Plan.

Ich würde dieses Buch nicht als Roman bezeichnen, es ist eher ein Kurzgeschichte. Etwas mehr als 100 Seiten und dafür finde ich den Preis von 16,99€ zu teuer. Auch die rund 20 seitige Leseprobe von " No Mercy" rechtfertigt den Preis nicht. Vor allem überflüssig, wenn man dieses Buch schon kennt.

Aber davon abgesehen ist die Geschichte sehr abgründig gut gestrickt. Aussen- und Innenleben werden überzeugend dargestellt ; ich habe diese letzten Stunden vor Mitternacht sehr dicht miterlebt. Auch wenn der Plot vorhersehbar ist, die Entwicklung bis dorthin ist fesselnd dargestellt.