Rezension

Kurzweilig und oberflächlich

Die Tage in der Buchhandlung Morisaki -

Die Tage in der Buchhandlung Morisaki
von Satoshi Yagisawa

Bewertet mit 3 Sternen

Die japanische Literatur ist schon so eine spezielle Kategorie für sich. Da bildet dieses Buch wahrlich keine Ausnahme.

Takako fällt nach einer unglücklichen Trennung in ein tiefes Loch. Aus diesem befreit sie ihr Onkel Satoru und sein Buchladen im Bücherviertel Jinbocho. Nach und nach kehrt sie mithilfe der Bücher zurück ins Leben. Und auch ihr Onkel blüht dank seiner Nichte langsam wieder auf.

Die Geschichte an sich verläuft relativ ruhig und ohne große Aufregung. Überraschende Wendungen sucht man hier vergeblich. Aber das braucht sie auch nicht unbedingt. So bleibt sie unaufgregt und leicht zu lesen.

Die Figuren sind nicht unsympathisch, schrecken mich als Leser aber ab und zu aufgrund seltsamer Äußerungen oder Handlungen ab. Es fiel mir teilweise schwer eine Bindung zu ihnen aufzubauen. Gerade die zweite Hälfte des Romans hat mich leider ein wenig verloren. Das Ende konnte mich aber zum Glück wieder versöhnen.