Rezension

Leben neben der Sterbebegleitung

Und wir tanzen, und wir fallen -

Und wir tanzen, und wir fallen
von Catherine Newman

Bewertet mit 3 Sternen

"Und wir tanzen, und wir fallen" der Autorin Catherine Newman erzählt die Geschichte von Ashley und Edith, genannt Edi. Beide Frauen sind seit Kindheitstagen beste Freundinnen, doch dann geschieht was Menschen gerne verdrängen:
Edi erkrankt an Eierstockkrebs und ist austherapiert. Ash möchte sich in der letzten Lebenszeit von Edi um sie kümmern und lässt sie in ein Hopsiz in ihrer Nähe bringen. Dafür muss Edi ihren Mann Jude und ihren Sohn Dash in New York zurücklassen.

Die Thematik des Buches ist eine wichtige und die Autorin hat es in den ersten Kapiteln auch gut geschafft mich zu erreichen, doch leider blieben mir die Protagonisten zu oberfächlich und unruhig. Jeder Mensch trauert anders, auch das über Ashs Eskapaden im sexuellen Bereich geschrieben wurde gehört zur Sterbebegleitung genauso dazu wie die Verzweiflung, Hoffnung und der Rest des Lebens ausserhalb des Hospizes. Doch hier war es mir zeilweise zu viel und zu wirr.

Meine Erwartung war aufgrund des Klappentextes eine völlig andere und darum kann ich das Buch nur mit 3 Sternen bewerten.