Rezension

leider ein enttäuschendes Ende

Grabesschuld (Krimi) - Andreas Schmidt

Grabesschuld (Krimi)
von Andreas Schmidt

Bewertet mit 4 Sternen

Katrin Kramer und ihr Kollege Brauer, die Hauptprotagonisten des Buches, sind auf der Jagd nach einem Mörder, der einen Küster in seiner Kirche ermordet hat. Lange rätseln die beiden über das Motiv und in welchem Zusammenhang die weiteren Vorkommnise mit dem Mord stehen.
Die Figuren werden authentisch dargestellt, die Gefühle und Handlungen werde nvom Autor sehr gut wiedergegeben. Sei es der in Selbstmitleid versinkende Täter oder der Tot des Küsters.
Der Autor gliedert die einzelnen Abschnitte in Uhrzeiten, das Buch ist chronologisch aufgebaut. Somit kann man dem Handlungsstrang quasi in "Echtzeit" folgen. Das hat mir sehr gut gefallen, auch wenn die kurzen Abschnitte anfangs irritierend waren.

Die Handlung ist manchmal etwas unschlüssig, für mich war oft nicht nachvollziehbar, warum der Täter so handelt. Dies wurde zwar am Ende aufgelöst, leider hat dieser Schluß so gar nicht meinen Erwartungen entsprochen.Das Ende war viel zu aprupt und wirkt etwas lieblos, das wäre noch ausbaufähiger gewesen.
4 von 5 Sternen