Rezension

Leider eine etwas schleppende Geschichte

Totenbauer - Tom Finnek

Totenbauer
von Tom Finnek

Bewertet mit 3 Sternen

Dies ist der zweite Teil der Reihe, da ich den ersten nicht kenne war ich sehr auf die Geschichte gespannt. Das Buch fängt auch gut an, zwei Jungs im Urlaub begleiten ein sehr betrunkenes Mädchen nach Hause. Schon beim ins Bett bringen des Mädchen gibt es Streit zwischen den Freunden, als einer der Freunde später nochmals in das Zimmer des Mädchens einsteigt, ist sie bereits tot. Wer steckt dahinter? Diese Frage verfolgt beide bis in die Gegenwart,

In der Gegenwart findet eine Joggerin einen schwer verletzten Mann, der kurz darauf tot zusammen bricht. Bertram ermittelt mit Unterstützung seines krankgeschriebenen Chefs, was immer wieder in Turbulenzen und Schwierigkeiten endet. Was meinte der Tote mit "Toten Bauer" und "So ein Quatsch"? Dies herauszufinden stellt die beiden vor eine verzwickte Angelegenheit.

Ich kam zuerst sehr gut ins Buch rein, die Anfangsszene mit den beiden Freunden und dem Mädchen zog mich in ihren Bann. Leider flachte die Story danach immer weiter ab. Die Ermittlungen von Bertram und Tenbrink zogen sich in die Länge, teilweise mit überflüssigen Zwischensequenzen. Eine alte Bekannte aus dem ersten Teil taucht auf, warum hat sich mir nicht erschlossen. Vielleicht wird mit ihr die Brücke zum dritten Teil gebaut?
Die Story war gut geschrieben, der Autor bedient sich einer flüssigen Schreibweise. Trotzdem kam ich nicht in die Geschichte hinein. Ich konnte mir die einzelnen Figuren nicht vorstellen, habe keine Beziehung zu ihnen aufgebaut. Es waren mir zu viele Namen und zu viele Verstrickungen.

3 von 5 Sternen