Rezension

leider enttäuschend

Im Bann der Elemente (Bd. 1) -

Im Bann der Elemente (Bd. 1)
von Anna Herzog

Bewertet mit 2 Sternen

Das Buch "Im Bann der Elemente 1 - Erdmittelpunkt: Betreten auf eigene Gefahr!" von Anna Herzog erzählt die Geschichte von Jacob und seinen Freunden, die eine mysteriöse Bekanntschaft machen und sich nun auf die Suche nach dem Erdmittelpunkt machen um die Welt zu retten. Die Idee des Buches ist durchaus interessant und verspricht eine spannende Geschichte, allerdings lässt die Umsetzung etwas zu wünschen übrig.

Das Buch ist so geschrieben, dass Jacob sein Abenteuer nacherzählt und ist daher auch ein schwer vorzulesen, da mein Kind dachte, dass ich über mich selber spreche und deshalb verwirrt war.

Die Charaktere bleiben größtenteils flach und wenig durchdacht, was es für mein Kind schwer macht, diese wirklich zu mögen oder mit ihnen mitzufiebern. 
In dem Buch wird immer wieder angedeutet wie "normal" Jacob sein, da er Fußball mag und alles was typisch Mädchen ist nicht leiden kann. Seine kleine Schwester Putte mag Prinzessinnen und die Farbe pink, was als Grund gegeben wurde warum Jacob sie nicht mag. Das sind keine Gedanken und Handlungen, die einem Kind vermittelt werden sollten. Jacob dient daher nicht als Vorbild, was Buchprotagonisten eigentlich sein sollten.
Die Handlung selbst ist stellenweise etwas zu vorhersehbar und wenig überraschend.
Auch wird Jacobs Gedankengänge nicht genug ausgeweitet daher wirkten einiger seiner Handlungen sehr künstlich und aufgezwungen.

Dennoch gibt es auch positive Aspekte des Buches. Die Beschreibungen der Orte, an denen Jacob und seine Freunde hinreisen, sind kindergerecht beschrieben und vermitteln eine gewisse Atmosphäre.

Insgesamt ist "Im Bann der Elemente 1 - Erdmittelpunkt: Betreten auf eigene Gefahr!" ein Buch, das durchaus kurzweilig zu lesen ist, jedoch nicht sonderlich herausragend ist.