Rezension

Leider konnte mich dieser King nicht packen

Fairy Tale -

Fairy Tale
von Stephen King

Bewertet mit 3 Sternen

Durch einen Zufall lernt Charlie Mr. Bowditch kennen und auf einmal kümmert er sich um den alten Mann. Doch was Charlie nicht ahnt ist, dass Mr. Bowditch ein Geheimnis verbirgt. In seinem Schuppen verbirgt sich ein WEg in eine andere, fantastische Welt. Ein Märchen beginnt. 

Das Cover ist okay. Es ist jetzt icht das Beste, aber auch nicht das Schlechteste. Obwohl ich hier zugeben muss, das mir das Originalcover deutlich besser gefällt. Passt auch irgendwie besser zur Geschichte. Denn dfas Thema des Covers wird öfter mal im Buch erwähnt.

Aber genug dazu, kommen wir zur eigentlichen Story.

Diese konnte mich leider nicht wirklich überzeugen. Ich bin einiges von Stephen King gewohnt und vor allem kennt man sich als Fan mit seinen ausschweifenden Erläuterungen aus, aber hier kam bei mir so überhaupt keine Spannung auf. Noch nicht mal gegen Ende.
Sehr schade, denn das Setting und die Idee hätte so viel spannendes King Potenzial gehabt.

Zunächst passiert die ersten 300 Seiten wirklich gefühlt nichts, denn hier erzählt Charlie wie er Mr. Bowditch getroffen hat und es wird erl#utert, wie die beiden sich beschnuppern und Scharlie sich dann letztendlich um ihn kümmert. Und als es dann endlich in die Anderwelt wie Charlie sie nennt geht, passiert auch so gut wie nichts. 
Hauptsächlich macht Charlie das um den alten Hund von Mr. Bowditch, Radar, zu retten, denn in der anderen Welt gibt es Magie, die einen wieder verjüngt.
Auf den Weg zu dieser Magie lernt Charlie so einige Leute kennen unter anderem eine Gänsemagd, die wunderschön ist. Wie das halt im Märchen so ist.
King greift hier im Übrigen sehr schamlos auf viele klischeehafte Märchenbeschreibungen zurück, was ich auch schade fand, denn warum muss die Prinzessin immer wunderschön sein? Oder der Held blond, blauäugig und gutaussehend?

Auf jeden Fall geht natürlich was schief und Charlie gerät immer tiefer hinein in diese magische Welt und fühlt sich dazu berufen, die Bewohner des Landes zu retten.
Aber zwischendurch gibt es immer wieder lange Erklärungen, die sich ewig hiinzeihen. Die Bösen finden keinen so großen Platz in dieser Geschichte und der Showdown am Ende war ziemlich schnell vorbei.

So grundsätzlich habe ich manchmal an Der Dunkle Turm denken müssen, aber auch das habe ich schnell wieder vergessen, denn die beiden Geschichten haben nicht so viel gemeinsam wie gedacht. Wäre der Schreibstil von Stephen King nicht gewohnt gut, hätte ich das Buch vielleichte nicht beendet. Außerdem hatte ich noch die Hoffnung, dass es noch spannend werden könnte. Ich kenne ja die Bücher von ihm. Aber wie gesagt, wurde ich hier etwas enttäuscht.

Mein Fazit: Ich bin am Ball geblieben, weil ich von anderen King Büchern weiß, dass es im letzten Drittel des Buches noch richtig zur Sache gehen kann, aber in diesem Fall war das leider nicht so. Der Kampf gegen das Böse ist schnell vorbei und vorher wird viel erklärt und beschrieben, aber so richtig viel passieren tut nichts. Könnte mich Stephen King nicht mit seinem Schreibstil fesseln, hätte ich das Buch abgebrochen, aber auch das hat es nicht so richtig rausgehauen. Dieses Buch hatte viel Potenzial, aber so richtig begeistern konnte mich die Story nicht. Sehr schade!