Rezension

Leider nicht so stark wie die ersten beiden Teile

Palace of Fire - Die Kriegerin
von C. E. Bernard

Bewertet mit 3.5 Sternen

Meine Meinung:

 

Zuerst möchte ich mich ganz herzlich noch einmal beim Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken und mich gleichzeitig dafür entschuldigen, dass es so lange gedauert hat, bis ich dazu gekommen bin, das Buch zu lesen und zu rezensieren.

 

Ehrlich gesagt habe ich bewusst ein wenig Zeit vergehen lassen, bis ich das Buch gelesen habe. Als ich es nämlich das erste Mal angefangen habe, hat es mir leider so gar nicht gefallen. Der Anfang war für mich einfach zu langweilig, zu unspektakulär und hat mich nicht vom Hocker gerissen, so wie es bei den ersten beiden Teilen der Fall war. Dadurch hatte ich einfach sehr große Schwierigkeiten in das Buch hineinzufinden und habe es dann schlussendlich erstmal beiseitegelegt. Bis ich dann im April endlich mal wieder zu dem Buch gegriffen und es dann auch komplett gelesen habe.

 

Vorab kann ich an dieser Stelle aber schon einmal sagen, dass das Buch dennoch leider für mich der schwächste Teil der Reihe ist. Auch beim zweiten Mal fiel der Anfang mir wirklich schwer und der Funke wollte nicht so recht überspringen, bis es dann mal ein wenig Action gab und das Ganze dann mal an Fahrt aufnahm. Endlich hatte ich meine geliebten Charktere wieder!

 

Und auch wenn ich mich wirklich gefreut habe Rea, Robin, Ninon und all die anderen weiterhin bei ihrem Kampf zu begleiten, so gab es leider auch mehrere Sachen die mich an dem Buch gestört haben. Zum einen das ständige Hin und Her zwischen Rea und Robin, zum anderen aber auch Reas Sturköpfigkeit und teilweise ihre Naivität, die sie in größere Probleme bzw. Gefahren brachte, als es eigentlich nötig gewesen wäre. Ich konnte ihre Handlungen manchmal einfach überhaupt nicht nachvollziehen, genauso wenig wie ihre Denkweise.

 

Gerade im Mittelteil nimmt das Buch wirklich an Spannung auf, was den mehr oder weniger für mich langweiligen Anfang wieder wettmachen konnte. Genauso gut fand ich aber auch die Umsetzung des Geistesfiebers in diesem Band, man merkt richtig, wie die Krankheit an Rea zerrt und ihre Reaktionen darauf waren wirklich gut beschrieben. Jedoch muss ich sagen, dass es nach dem wirklich starken Mittelteil wieder schwächer wurde. Zwar nicht so schwach, wie der Anfang es war, aber es hätte meiner Meinung nach doch ein wenig stärker sein können. Gerade das Ende hat mich dahingegen leider ein klein wenig enttäuscht, ich hatte mir einfach mehr daraus erhofft, vor allem auch, nachdem die Reihe nur als Trilogie geplant war. Glücklicherweise wurde vor relativ kurzer Zeit allerdings noch ein vierter Band angekündigt und ich hoffe, dass dieser dann meine Erwartungen vollständig erfüllen kann. Auch wenn mir der dritte Band nicht so gut gefallen hat, kann ich euch dennoch die Reihe wirklich ans Herz legen, weil sie mal etwas Neues und anderes bietet und ich die Idee generell einfach nur total cool finde.

 

Fazit:

Für mich leider der bisher schwächste Teil der Reihe. Vor allem mit dem Anfang hatte ich zu kämpfen und das Ende konnte mich leider so auch nicht komplett zufrieden stellen. Da bald der vierte Band der Reihe erscheint, bin ich schon sehr gespannt auf diesen und ich hoffe, dass dieser mich dann auch wieder vollends begeistern kann. Nichtsdestotrotz gab es einen sehr starken Mittelteil und vor allem auch die Ausarbeitung des Geistesfiebers geling der Autorin wirklich gut. Ich vergebe an dieser Stelle 3,5/5 Sternen.