Rezension

Leider nicht überzeugend

Dragongames -

Dragongames
von Michelle LeFay

Bewertet mit 1 Sternen

oberflächlich, unnötiges Drama

Story:

Die Geschichte beginnt für den weiblichen Hauptcharakter mit einem sich seltsam real anfühlenden Traum. Sie träumt von einem Tunier der Drachenreiter und befindet sich mitten unter den Zuschauern. Eigentlich hat sie im Leben alles was man so braucht um glücklich zu sein. Einen guten Job zusammen mit ihrer besten Freundin und einen festen Freund, der romantisch ist und gut kochen kann. Dennoch fühlt sie sich von dem Gewinner des Drachenreitertuniers angezogen und besucht diesen in ihren Träumen immer wieder.

Die Geschichte hätte auch völlig ohne die Fantasyelemente stattfinden können. Die Welt wurde zwar anschaulich beschrieben und die Gepflogenheiten und Umstände vorgestellt, aber wirklich wichtig ist sie nicht geworden. Was sehr schade ist, weil das der beste Teil des Buches ist, der wirklich gut durchdacht und interessant war.

Spannung hat sich für mich leider kaum aufgebaut, weil die Geschichte fast nur von einem Drama zum nächsten gesprungen ist, ohne wirkliche Inhalte oder eine Storyline zu verfolgen. Dabei hat die Welt wirklich viel geboten aus dem eine Geschichte hätte entstehen können.

Charakter:

Die Charaktere sind gut vorstellbar beschrieben worden. Leider konnten mich diese mit ihrem Verhalten aber absolut nicht überzeugen. Der weibliche Hauptcharakter ist unsicher und leicht zu beeinflussen. Desweiteren scheint sie nicht fähig zu sein Entscheidungen zu treffen und verletzt dadurch Menschen, die ihr wichtig sind. Diese Charaktereigenschaften haben bei mir oft zu Unverständnis geführt, da ich ihr Verhalten nicht nachvollziehen konnte. Als sie sich dann noch ohne auf die Gefühle ihres Partners zu achten und ohne ihn darüber zu informieren in dessen Vergangenheit wühlt, hab ich gedanklich nur noch den Kopf schütteln können.

Besonders der Beginn der Beziehung ist für mich zu oberflächlich. Der Fokus liegt zu Beginn leider stark auf dem Äußeren und zu wenig auf den Persönlichkeiten der beiden. Ich konnte nicht wirklich nachvollziehen wie tiefe Gefühle zwischen den beiden entstehen konnten. Für mich ist der männliche Hauptcharakter auch nicht wirklich ein Badboy.

Schreibstil:

Der Schreibstil ist angenehm und führt gut durch die Geschichte.

Leider konnte mich persönlich das Buch nicht überzeugen. Besonders hat mich das Verhalten der Charaktere gestört und aber auch das Fehlen der Fantasyelemente und des Badboys.