Rezension

Leider war es nicht meins

Lord of London Town -

Lord of London Town
von Tillie Cole

Bewertet mit 1.5 Sternen

Achtung: Band 1 einer Reihe, unabhängig lesbar.

 

Triggerwarnung: Gewalt, Folter, versuchte sexuelle Übergriffe, Entführung, Erwähnung von Menschenhandel.

 

Seit sie Kinder waren sind Cheska und Arthur fasziniert voneinander. Das Schicksal lässt ihre Wege sich immer wieder kreuzen. Doch Arthur versucht sich von Cheska fernzuhalten, denn seine Welt ist gewalttätig und blutig und er will nicht, dass Cheska in Gefahr gerät. Als die Gefahr Cheska auch ohne seine Mitwirkung findet, flüchtet sie in seine Arme. Werden sie ihr Happy End bekommen oder wird Arthur Cheska an seine Feinde verlieren?

 

 

Die Idee fand ich echt interessant, auch dass nicht nur Arthur von Cheska besessen ist, sondern er ihr umgekehrt auch nicht mehr aus dem Kopf geht. Aber sie stammen aus verschiedenen Welten.

 

Arthur lebte schon immer ein sehr blutiges Leben und das hat ihm nie etwas ausgemacht. Nur den grausamen Tod seiner Mutter und Schwester hat er bis heute nicht verwunden. Als er dann auch noch in jungen Jahren das Imperium seines Vaters übernehmen und gegen Feinde von allen Seiten verteidigen muss, errichtet er endgültig eine Mauer zwischen sich und dem Rest der Welt. Nur Cheska weiß, wie man an diesen Mauern vorbeikommt, denn das hat sie schon immer getan.

 

Cheska entstammt einer Unternehmerfamilie, allerdings darf sie nicht in die Firma mit einsteigen. Stattdessen soll sie einen Mann heiraten, der nach den Vorstellungen ihres Vaters ein perfekter Nachfolger für ihn wäre. Doch was will Cheska?

 

 

Fazit: Die Grundidee fand ich echt gut und interessant. Allerdings stieß mir bereits zu Beginn die vulgäre Wortwahl sauer auf. Mir war das einfach zu viel. Ich fand die Wortwahl zu betont und unnötig vulgär.

 

Das Buch ist stellenweise sehr blutig und brutal, nehmt da bitte die Triggerwarnung ernst.

 

Ich empfand das Buch als etwas arg überdramatisch. Immer wieder wurde der Drama-Regler auf Anschlag gedreht und die Protagonisten litten dann mit Hingabe.

 

Manches war wirklich arg offensichtlich, wurde aber mit aller Kraft ignoriert. Bei einem Aspekt ging es eigentlich gar nicht offensichtlicher und da musste man an der Intelligenz der beiden zweifeln, dass sie da nicht auch wenigstens beim zweiten Mal 1 und 1 zusammengezählt haben. Aber nein, haben sie nicht. 

 

Die Auflösung fand ich zudem teilweise unlogisch. 

 

Leider war das Buch insgesamt nicht meins. Es bekommt von mir 1,5 Sterne.