Rezension

Leider wird das gut gemachte Buch nichts verändern

Die Welt geht unter, und ich muss trotzdem arbeiten? -

Die Welt geht unter, und ich muss trotzdem arbeiten?
von Sara Weber

Bewertet mit 4 Sternen

Alte Weisheiten neu verpackt

ERst einmal zum Cover. Die Farben sind unaufdringlich, grün soll ja auch Leben, Natur, Zuzfriedenheit und Hoffnung symbolisieren. Die Netzstruktur verdeutlicht vermutlich, dass alles global zusammenhängt. Das nicht gestraffte Netzt fängt niemanden mehr auf.
Das Inhaltsverzeichnis ist gut strukturiert und in vielen Teilen nachvollziehbar. Lediglich das Thema die grosse Kündigungswelle ist meiner Ansicht nach auf den Personenkreis beschränkt, der es sich leisten kann zu kündigen. Auch die Wechselwilligkeit sehe ich in meiner Realität etwas anders. Statistisch ist sie sicher da, aber eher nicht freiwillig, sondern weil es in vielen Bereichen nur Kurzverträge gibt.
Als Fazit sehe ich, das Buch vermittelt aktualisierte Informationen, die bekannt sind, wenn man sich schon länger mit dem Thema befasst. Wie beim Thema Klimakrise, über die in Büchern schon vor Jahrzehnten geschrieben wurde, verspreche ich mir leider keine Konsequenzen von dem Buch. In der Realität der schlechter bezahlten Arbeitnehmer kenne ich viele Fälle, bei denen die Arbeitgeber so antiquiert denken, dass sogar zum Beispiel in einem Buchhalterjob während der Krisenzeit der Pandemie lange Homeoffice verweigert wurde. Wie soll sich da eine neue Arbeitswelt einstellen?