Rezension

Liebenswert, aber mit wenig Tempo

Tödliche Töne - Heike Beardsley

Tödliche Töne
von Heike Beardsley

Bewertet mit 3 Sternen

Buchmeinung zu Heike Beardsley – Tödliche Töne

„Tödliche Töne“ ist ein Kriminalroman von Heike Beardsley, der 2020 bei dp DIGITAL PUBLISHERS erschienen ist.

Zum Autor:
Heike Beardsley erblickte 1976 in Augsburg das Licht der Welt. Lesen spielte schon von Kindesbeinen an eine große Rolle in ihrem Leben und ist bis heute ihre große Leidenschaft geblieben. Die wunderschöne Pfalz inspirierte sie für ihre beiden Werke. Gemeinsam mit ihrer Zwillingsschwester verfasste sie den Historienroman "Keltensonne", der am Donnersberg spielt. Kurz darauf erschien ihr erstes Cosy Crime Werk "Tödliche Töne", das in der Vorderpfalz angesiedelt ist.

Klappentext:
Lotte Meisner genießt ihr Rentner-Leben inmitten der Weinberge und der Gesellschaft ihrer Hündin Käthe, als die Idylle des ruhigen Örtchens in der Vorderpfalz durch einen Todesfall bei der Probe des Kirchenchors getrübt wird. Fräulein Meisner, ein langjähriges Mitglied, glaubt nicht an einen natürlichen Tod der Solistin und beginnt auf eigene Faust zu ermitteln. Doch bald stirbt ein weiteres Mitglied und sein Tod wirft sofort eine Frage auf: will sich im Chor etwa jemand nach oben morden … ?

Meine Meinung:
Ein gemütlicher Cosy-Krimi, der im Erzähltempo ganz seiner Hauptfigur Lotte Meisner angepasst ist. Ihr Leben ist geprägt durch einen festen Tagesablauf, sich wiederholenden Tätigkeiten und die Versorgung ihrer Hündin Käthe. Man merkt beiden an, dass sie mit ihrem Leben zufrieden sind. Als dann in kurzer Zeit zwei Damen aus dem Kirchenchor versterben, wittert Lotte ein Verbrechen und ermittelt. Die Schilderung des dörflichen Lebens ist liebevoll und die kleinen Macken gehören dazu. Es geht sehr gemächlich zu und die Spannung ist lange Zeit überschaubar. Lotte ist trotz ihrer Macken liebenswert und sie ist hartnäckig. Zum Ende hin zieht das Tempo deutlich an und es gibt die ein oder andere Überraschung.

Fazit:
Ein relativ kurzer Krimi aus der Vorderpfalz, der augenzwinkernd mit viel Liebe zur Region und einer sympathischen Hauptfigur erzählt wird. Von mir gibt es drei von fünf Sternen (65 von 100 Punkten) und eine Leseempfehlung für Freunde von Cosy-Krimis.