Rezension

Liebenswertes Ermittlerduo

Florence Butterfield und die Nachtschwalbe -

Florence Butterfield und die Nachtschwalbe
von Susan Fletcher

Bewertet mit 5 Sternen

Florence Butterfield, von allen nur Florrie genannt, beschließt ihren Lebensabend in einer Seniorenresidenz namens Babbington Hall zu verbringen. Sie sitzt im Rollstuhl, da sie nur noch ein Bein hat. 
Wenige Tage nachdem ein Bewohner der Seniorenresidenz plötzlich zu Tode kommt, weil er unglücklich stürzt, stürzt sich auch die Heimleiterin Renata aus dem Fenster. Der Fall wird schnell zu einem versuchten Selbstmord deklariert, doch Florrie und ein weiterer Bewohner, Stanhope, glauben daran, dass da jemand seine Finger mit im Spiel hatte.
Die beiden beginnen bald auf eigene Faust zu ermitteln und kommen sich dabei auch persönlich näher. Es entwickelt sich eine Freundschaft und es werden auch immer mehr Indizien gefunden, die auf eine versuchte Tötung hinweisen.
Florrie ist eine liebenswerte Person, weit über 80 und während der Ermittlungen lässt sie den Leser an ihrem Leben teilhaben. In Rückblicken wird ihre Geschichte erzählt, ihre Liebschaften, ihre unkonventionelle Ehe und man erfährt von Pinky, ihrer besten Freundin.
Ich habe es genossen, Stanhope und Florrie bei ihren Ermittlungen zu begleiten und die Höhen und Tiefen von Florries Vergangenheit mitzuerleben, die trotz diverser Schicksalsschläge ein durch und durch positiver Mensch ist. Die Geschichte ist voller Emotionen und Mitgefühl ältere Menschen, die im Geiste ja immer noch junggeblieben sind.
Ich empfehle dieses Buch guten Gewissens weiter!