Rezension

locker und unterhaltsam

Sex auf dem Mond ist nicht genug - Kai Psotta

Sex auf dem Mond ist nicht genug
von Kai Psotta

Tom ist ein Beziehungsdepp. Nach zwei verkorksten Liebschaften hat er nun gänzlich das Gespür dafür verloren, was Frauen wollen. Auch als Victoria in sein Leben tritt, gelingt es ihm nicht, sie glücklich zu machen. Bald hängt die Beziehung am seidenen Faden. Doch dann benutzt Victoria Toms iPad und hinterlässt versehentlich ihre Facebook-Log-in-Daten.
Fortan kann Tom Victorias Nachrichten lesen, in denen es bis ins kleinste Detail um das gemeinsame Liebesleben geht. Er erfährt, was seine Freundin manchmal wirklich von ihm denkt und worüber sie sich ärgert: Sie findet ihn zu geizig, zu wenig engagiert – und seinen Penis zu klein.
Auf dem Zenit seiner Liebesbekundungen enttarnt Victoria Toms Spionage und verlässt ihn. Für Tom beginnt ein harter und peinlicher Kampf um die Liebe seines Lebens, an dem mehr Menschen teilhaben, als ihm lieb ist.

Meine Meinung:

„Sex auf dem Mond“ ist ein interessantes und unterhaltsames Buch über Beziehungsprobleme, Kommunikationsschwierigkeiten und Vertrauensbruch. Mit diesem tollen Schreibstil fliegen die Seiten nur so dahin! Innerhalb kürzester Zeit habe ich das Buch verschlungen. Das Buch sorgt nicht nur für einiges Schmunzeln, sondern regt auch zum Nachdenken an!

Der sympathische Protagonist Tom ist ein netter und lieber Kerl, der durch seine zwei vorigen verkorksten Beziehungen sein Gespür für die Frauen verloren hat. Um seine Beziehung zu retten, liest er Victorias Facebooknachrichten, die sie mit ihrer besten Freundin geschrieben hat. Warum er nach dem Entdecken dieser Nachrichten nicht schleunigst das Weite gesucht hat, konnte ich leider nicht verstehen. Die Nachrichten von Victoria an ihre Freundin sind wirklich hinterhältig. Wenn man seinen Partner liebt spricht man nicht hinter seinem Rücken so über ihn. Victoria war mir also äußerst unsympathisch, was sich im gesamten Buch nicht geändert hat. Ich hätte mir gewünscht, dass auch ihre liebenswerten Seiten zum Vorschein kommen, um verstehen zu können, warum Tom um Victoria kämpft.

 

Fazit:

Ein lockeres und unterhaltsames Buch, was auch zum Nachdenken anregt! Ein gelungenes Werk, absolut lesenswert!