Rezension

Magnus Chase 2: spannend, amüsant, grandios

Magnus Chase 2: Der Hammer des Thor - Rick Riordan

Magnus Chase 2: Der Hammer des Thor
von Rick Riordan

Bewertet mit 5 Sternen

Der Jugendbuch Roman „Magnus Chase 2: der Hammer des Thor“ gehört zu den Fantasy Büchern und wie man schon am Titel merkt, spielen die nordischen Götter eine große Rolle. Die Bücher der Reihe Magnus Chase wurden von Rick Riordan geschrieben und zwar in der ersten Person Singular aus der Sicht von Magnus Chase. Es ist sehr wichtig die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen, deshalb sollte man mit dem Buch „das Schwert des Sommers“ beginnen. „Der Hammer des Thor“ ist am 2017 im Carlsen Verlag erschienen und umfasst 512 Seiten.

 

Achtung – es kommen jetzt Spoiler für alle die den ersten Band noch nicht gelesen haben

 

Und mal wieder hat Thor seinen Hammer verloren, aber diesmal schafft er es nicht diesen alleine wieder zu finden und so sollen Magnus Chase und seine Freunde sich auf die Suche nach diesem machen. Doch dies ist nicht das einzige Problem das die Freunde haben, denn Samira soll einen Erdriesen heiraten und irgendwas verspricht sich Loki davon. Nur leider kommen die Freunde einfach nicht darauf was dieser denn davon haben würde. Als ob dies alles nicht schon schlimm genug wäre, bekommt auch noch Amir, Samiras Verlobte, davon Wind und vergisst dies nicht so einfach wie alle anderen Sterbliche. Doch kann er mit Sams Walküren Aufgabe leben oder wird diese Liebe daran zerbrechen? Zudem bringt Sam schon wieder jemanden mit und zwar ein Kind von Loki, welche manchmal eine Frau und manchmal ein Mann ist.

 

Magnus liebe ich ja schon seit dem ersten Roman und so hat es mir sehr viel Spaß gemacht diesen sympathischen Kerl, der sein Schwert am liebsten alleine kämpfen lässt, durch ein neuen Abenteuer zu begleiten. Im letzten Buch lernte man einiges über seinen Zwergen Freund Blitz. Diesmal lernt man einiges über Hearth und seine Kindheit. Einfach übel, aber es passt zu dem was man sowieso schon weiß. Amir finde ich ganz sympathisch, aber gegen Ende hat er mich dann doch sehr geärgert. Dafür kam Alex, der Ergi und ich muss sagen anfangs mochte ich sie/ihn nicht sonderlich, irgendetwas hat einfach nicht gestimmt. Doch im Laufe des Buches wurde ich ein Fan von ihr und mag sie inzwischen sogar deutlich lieber als Sam. Nun natürlich tauchen neue Götter auf und ich muss sagen, dass mich manche schon schockiert haben, denn ich hatte mir diese weniger dumm vorgestellt, aber irgendwie hat es dann doch gepasst, so dass ich dem Buch deswegen keinen Stern abziehe.

Die Nebenchara waren okay, die Riesen waren so wie ich sie mir vorstellen habe und manche Nebencharas kannte man schon. Ich würde mich sehr freuen, wenn im nächsten Buch nicht nur der enge Kern um Magnus dabei wäre, sondern auch seine Zimmergenossen, denn diese habe ich einfach sehr ins Herz geschlossen und die kamen mir in diesem Buch einfach zu kurz.

 

Ich liebe den Schreibstil von Rick Riordan einfach. Er ist lustig, bringt mich zum Lachen, spannend, so dass mein Herz schneller klopft und dann liest er sich auch noch so angenehm, dass man das Buch am liebsten in einem Rutsch durchlesen würde. Doch die liebe Zeit hat dazu gefehlt, dass ich das Buch wie gewünscht an einem Tag lesen konnte. Die Geschichte ist spannend und führt einen in manche Richtung die man nicht erwartet hat, was mir sehr gefallen hat und ich muss sagen nach dem Ende des jetzigen Buches bin ich noch gespannter auf den letzten Roman als sowieso schon. Die Orte wurden wieder gut beschrieben und da wir in Hearths Heimat gehen, lernte man die Elfen kennen. Ich bin mir nicht sicher ob ich die Zwerge nun besser finde oder die Elfen, denn beide haben nicht meine Sympathie geweckt. Am liebsten mag ich einfach die Menschen, Walhalla und die Götter, auch wenn es mich erschreckt, dass mir der Gott der Rache diesmal am liebsten war.

 

Ich empfehle das Buch sehr gerne weiter. Ich liebe einfach die Götterromane von Rick Riordan und bin froh, dass ich noch nicht alle gelesen habe, denn nun sollte er alle europäischen Götter durchhaben. Wer weiß, vielleicht traut er sich nun zum Beispiel an die Götter der Maya heran, ich würde auf jeden Fall noch gerne mehr Bücher von ihm lesen.