Rezension

Mal eine andere Piraten-Abenteuergeschichte

Die Legenden der Blauen Meere 01: Dreckswetter und Morgenröte - Geoff Rodkey

Die Legenden der Blauen Meere 01: Dreckswetter und Morgenröte
von Geoff Rodkey

Bewertet mit 3.5 Sternen

Egbert lebt zusammen mit seinem Vater und seinen älteren Geschwistern auf Dreckswetter, einer winzigen Insel im Blauen Meer, auf der nichts wächst außer den Stinkfrüchten, die sein Vater verkauft. Der einzige Lichtblick in Egberts ziemlich trostlosem Leben sind die gelegentlichen Ausflüge nach Morgenröte. Die Nachbarinsel ist ein Paradies: warmes, sonniges Klima (nicht nur schwüler Regen wie auf Dreckswetter), Wälder und Blumen (nicht nur Lavafelder und Stinkfrüchte) und dort lebt Millicent, in welche sich Egg (Millicents neuer Spitzname für Egbert) beim aktuellen Ausflug verliebt. Millicent ist die Tochter des reichen Roger Pembroke, welcher Eggs Familie zu sich nach Hause einlädt. Zuerst wundert sich Egg nur wenig, warum Pembroke sie wohl eingeladen hat, doch dann verschwindet Eggs Familie auf einem Ausflug und bei einem Ritt mit einem Diener Pembrokes versucht dieser ihn zu ermorden. Damit ist klar, daß Pembroke Egg und seine Familie aus dem Weg schaffen will und er muß herausfinden warum.

Der Autor hat quasi alle möglichen coolen Zutaten genommen - Piraten und Indianer, Mord und Intrige, die Jagd nach einem verlorenen Schatz - und daraus diese skurrile Abenteuergeschichte für Jugendliche ab ca. 12 Jahren gemixt. Diese verschiedenen Elemente wirken manchmal witzig, manchmal sehr spannend, sind aber immer sehr vergnüglich zu lesen. Ich bin schon gespannt, wie es in den folgenden 2 Bänden dann mit Eggs Geschichte weitergeht. Ein schöner Einstieg!