Rezension

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Mal eine andere Sicht

Die Frauen von der Purpurküste - Isabelles Geheimnis - Silke Ziegler

Die Frauen von der Purpurküste - Isabelles Geheimnis
von Silke Ziegler

Bewertet mit 4.5 Sternen

Der Roman, Die Frauen von der Purpurküste - Isabelles Geheimnis von Silke Ziegler ist der erste Band eine Trilogie und erscheint Ende Juni im Ullstein Verlag.

Ich habe von dem Verlag ein Vorabexemplar bekommen. Vielen Dank dafür.

Das Cover zeigt ein altes gemauertes Haus mit einem Ladenlokal ganz unten. Es lädt direkt dazu ein sich ein Baquette zu kaufen und sich direkt davor nieder zu lassen.

Zusammenfassung
Man fägt mitten in der Geschichte an zu lesen. Beschrieben wird ein Unfall. Ein Unfall der das Leben der Protagonistin Amélie nachhaltig verändert. Drei Jahre später beschliesst sie spontan an den Ort ihrer Kindheit und Jugend und gleichzeitiger Heimat ihrers Vater nach Frankreich zu fahren um dort zur Ruhe zu kommen und sich einfach mal treiben zu lassen. Doch wie heisst es so schön? Erstens kommt es anders und zweiten als man denkt. Diese Aussage trifft voll zu. Die Ruhe ist in dem Moment vorbei als sie erfährt das sie in dem Haus ihrer Verwanten nicht alleine wohnen wird. Ihre Tante hat es an Benjamin vermietet und so müssen beide einen Weg finden miteinander und der Situation fertig zu werden. Das Leben in Colllioure verändert sich für Amélie schnell und das nicht nur weil sie das geheime Tagebuch ihrer Oma Isabelle, die seit einiger Zeit in einer Seniorenresidenz wohnt, zum lesen bekommt und einen Auftrag der fast unmöglich zu erfüllen scheint sondern auch weil ein Journalist anfängt in ihrer Vergangenheit zu schnüffeln.

Meinung
Ich finde das Buch wirklich gelungen.Die Autorin schafft es durch ihren Schreibstil Gegenwart und Vergangenheit so schön zu vereinen , das es zu keinerlei Verständniss problemen kommt. Ich mag Bücher/Romane die in mehreren Zeitebenen spielen. Die Protagonistin entwickelt sich in dem Buch was ich sehr spannend zu lesen fand und das nicht zu letzt weil die Autorin es schafft mit treffenden Worten ihre Gefühle zu beschreiben. Fast noch besser fand ich aber Isabelle, sowohl in der Gegenwart als auch in der Vergangenheit. Die Autorin beschreibt in bildhaften Worten wie sie in der besetzung Frankreichs im zweiten Weltkrieg gehandelt und gefühlt hat. Wenn die Autorin von Isabelle in der Gegenwart geschrieben hat war ich gefühlt mit in dem Zimmer. Benjamin wird authentisch beschrieben.Ich kann seine Beweggründe gut nachvollziehen. Er hat mich als Figuar aber leider nicht überzeugen können. Ich kann gar nicht genau sagen woran das liegt, das tut der Geschichte keinen abbruch

Fazit
Klare Kaufempfehlung von mir. Ich werde auch die Folgebände lesen