Rezension

Meine erste Graphic Novel

Das Zeichen des Widders - Fred Vargas

Das Zeichen des Widders
von Fred Vargas

Bewertet mit 2.5 Sternen

*** Inhalt ***
Grégoire und Vincent, zwei halbwüchsige Kleinkriminelle, klauen einem alten Mann die Tasche, deren Inhalt sie erschaudern lässt: vier Haarbüschel, ein Tierschädel, eine Filmdose mit Zahnsplittern und 30.000 Francs. Am nächsten Morgen wird Vincent erstochen in seiner Wohnung aufgefunden - auf seinem Körper das blutige Mal eines Widderkopfes. Ein überaus origineller Kriminalfall für Kommissar Adamsberg, illustriert vom legendären Comic-Meister Baudoin.

*** Meine Meinung ***
Dies war mein erster „Comic für Erwachsene“ und es war interessant. Zuerst wurde ich, was Fred Vargas betrifft, eines Besseren belehrt. Es handelt sich um eine Frau und nicht, wie ich wegen des Vornamens dachte, um einen Mann.
Die Zeichnungen sind mir stellenweise zu düster und es war schwierig zu erkennen, was das Bild darstellen soll. Okay, es ist alles in Schwarz-Weiß gehalten, aber das Gegenteil, gut erkennbare Szenen, zeigten mir, dass man auch mit diesen Farben gut erkennbar Bilder zeichnen kann. Manchmal fand ich auch den Zeichenstrich zu locker daher gezeichnet, denn das Bild wirkte dann auch „schludrig“.
Die Geschichte an sich ist recht spannend, aber leider auch häufig vorhersehbar. Die Figuren waren mir jetzt alle nicht wirklich sympathisch und ich fand sie teilweise auch zu klischeehaft.
Es war eine interessante Leseerfahrung. Ob ich noch eine Graphic-Novel lesen werde? Ich weiß es noch nicht, aber ich vergebe für diesen 2,5 Punkte.

Kommentare

marsupij kommentierte am 20. Oktober 2013 um 11:34

Ich bin ein großer Fred Vargas Fan, allerdings gefallen mir die reinen Romane besser als diese bd. Allerdings hat der Comic (bd, bande dessinée) in Frankreich einen viel höheren Stellenwert und die Zusammenarbeit mit Baudoin ist meiner Meinung nach gut gelungen