Rezension

Meine Erwartungen wurden leider nicht erfüllt

Glückstöchter - Einfach leben -

Glückstöchter - Einfach leben
von Stephanie Schuster

Eine kurze Beschreibung des Inhalts ist der Buchrückseite und Beschreibung zu entnehmen, so dass ich hier nicht näher darauf eingehe. Nicht nur der Einband des Buchs ist stimmig und liebevoll gestaltet. Ein passendes Epigraph als Leitgedanke ist dem Roman vorangestellt. Die Geschichten um Eva und Anna werden in abwechselnden Kapiteln nebeneinander erzählt. Zwar gibt es Parallelen in den Schicksalen der Protagonistinnen, aber eine richtige Gemeinsamkeit findet sich im ersten Band der Trilogie noch nicht. Jedes Kapitel endet mit einem Cliffhanger. Es wurden viele geschichtliche Kontexte wie beispielsweise die Anfänger der Biobewegung eingearbeitet.

Ich mag Romane über starke Frauen insbesondere mit historischem Hintergrund sehr. Trotzdem konnte mich das Buch insgesamt leider nicht überzeugen. Mir waren es zu viele Themen und zu wenig Gemeinsamkeiten. Einige Entwicklungen erschlossen sich mir auch nicht deutlich genug. Die Spannung konnte bei mir nicht durchgehend hochgehalten werden. Der Band in sich ist zwar rund, ließ mir aber zu viele Fragen offen. Im Ergebnis reicht es leider nur für eine mittelmäßige Bewertung mit drei Sternen.

Dennoch bin ich neugierig, wie es für Anna und Eva weitergeht und was genau sie verbindet. Also werde ich vermutlich auch den zweiten Band lesen und hoffe, dass er mich wieder versöhnlicher mit der sympathischen Schriftstellerin stimmt, deren Wunderfrauen-Reihe mir so gut gefallen hat.