Rezension

Mich konnte Band 2 leider nicht überzeugen

Emerdale 2: One Side of the Light -

Emerdale 2: One Side of the Light
von Alexandra Flint

Bewertet mit 2.5 Sternen

Achtung: Band 2 einer Reihe, nicht unabhängig lesbar!

 

 

Taylor hat den Kampf im Hangar überlebt, so wie auch einige ihrer Freunde. Doch ist sie bei der Fraktion wirklich in Sicherheit? Sie erwacht jedenfalls an die Decke gekettet und unter Drogen gesetzt – kein besonders guter Anfang.

Werden es Taylor und ihre Freunde schaffen, Emerdale das Handwerk zu legen? Und ist die Fraktion wirklich, was sie zu sein scheint?

 

 

Das Buch setzt mit etwas Verzögerung ein, also nicht direkt da, wo Band 1 aufgehört hat, denn sie sind nicht in einem Wald, sondern Taylor ist an die Decke gekettet in einer Zelle und man hat ihr eine Droge verabreicht, die ihr Schmerzen bereitet, wenn sie ihre Fähigkeit nutzen will, um sich zu befreien. Kein besonders guter Start für ihr Verhältnis zur Fraktion.

 

Ich hatte von Anfang an Probleme in Band 2 reinzukommen. Man wird mit Informationen und dem Fehlen klarer Ansagen bombardiert. Eine Info-Bombe nach der anderen geht hoch und im Prinzip verschweigt jeder ständig irgendetwas. Das hat mich bald ziemlich genervt. 

 

Es kommen einige neue Charaktere hinzu, darunter auch Scar(lett), Taylors Zwillingsschwester. Das ist zwar eine schöne Überraschung, aber die ganzen Enthüllungen enthüllten bei mir vor allem immer wieder neue Logiklücken.

 

Insgesamt waren es mir zu viele kleine Missionen, die für Spannung sorgen sollten, aber oft so dilettantisch geplant waren, dass die Spannung vor allem dadurch zustande kam, dass es darum ging, ob sie überleben und nicht um den eigentlichen Zweck der Mission. 

Ich habe irgendwann den Überblick verloren.

 

Es gab immer neue Wendungen und Wundermittel und Enthüllungen, die irgendeiner aus dem Hut gezaubert hat. Gewürzt mit jede Menge Drama. 

 

 

Fazit: Leider war Band 2 der Reihe nicht meins. Das Ende gefiel mir sehr, aber davor hatte ich massive Probleme. Mir waren es wieder zu viele Logiklücken, zu viele Enthüllungen und Wendungen und immer wieder handelten die Charaktere für mich nicht nachvollziehbar. Krampfhafte Geheimhaltung sorgte dafür, dass mir bald die Längen zu schaffen machten. Taylor und Jo konnten das auch nicht rausreißen, denn, es wurde immer wieder betont, wie sehr sie sich doch lieben, aber das tatsächliche Gefühl kam bei mir nicht an – wie auch in Band 1.

 

Von mir bekommt das Buch für die tolle Die Pluspunkte, aber die Umsetzung konnte mich leider nicht begeistern. Es tut mir echt leid, aber von mir gibt es 2,5 Sterne und die hat das Buch zu einem großen Teil dem Ende zu verdanken.