Mitreißend und emotional
Gerade jetzt in den kälteren Monaten lese ich sehr gerne Romane, die mich mit einer mitreißenden Storyline bewegen. Deshalb war ich auf das Buch „Wohin die Wahrheit mich führt“ sehr gespannt, denn der Klappentext hat mich schon richtig neugierig gemacht. Enttäuscht wurde ich nicht, im Gegenteil: Ich wurde von Anfang bis zum Ende so mitgerissen, dass ich das Buch in nur zwei Tagen regelrecht verschlungen habe.
Die Geschichte dreht sich um Penny, deren Vater als Zirkusdirektor von ihr nichts weniger erwartet als Eleganz und Perfektion, wenn sie die Manege betritt. Beides zeichnet die junge Akrobatin aus. Doch das Zirkusleben macht sie unglücklich und sie fragt sich immer wieder: Warum hat ihre Mutter sie vor all den Jahren verlassen? Hat sie sich nach mehr gesehnt? Auch Penny träumt insgeheim davon, aus den vorgezeichneten Bahnen auszubrechen. Auf einem alten Foto ihrer Mutter findet Penny einen Hinweis. Doch erst nach einem dramatischen Vorfall hat sie den Mut, alles hinter sich zu lassen. Es ist das Schicksal, das sie an einen ganz besonderen Ort führt …
In die Storyline habe ich ohne Probleme hineingefunden. Der Schreibstil gefällt mir absolut gut, er ist locker-leicht, schön bildlich und es ist ein schöner Lesefluss gegeben. Die einzelnen Charaktere sind mir auch schnell ans Herz gewachsen – allen voran Penny, mit deren Denken und Handeln ich mich sehr gut identifizieren konnte. Ich habe ihr sehr gern dabei zugesehen, welch starke Entwicklung sie im Laufe der Geschichte hingelegt hat. Aber auch die Nebencharaktere wurden interessant beschrieben.
Die Geschichte selbst blieb die ganze Zeit über spannend und hatte einige Wendungen zu bieten. Langatmige Passagen sucht man hier vergebens. Mir hat das Buch absolut gut gefallen und ich werde mir die Autorin nun auf jeden Fall merken. Von mir gibt es ganz klar 5 von 5 Sternen!