Rezension

Monument 14 - Die Flucht

Monument 14: Die Flucht (2) - Emmy Laybourne

Monument 14: Die Flucht (2)
von Emmy Laybourne

Bewertet mit 4.5 Sternen

Während ein Teil der Gruppe sich auf den Weg nach Denver macht, um Hilfe zu holen und Brayden in ein Krankenhaus zu bringen, beschließen Dead und Astrid, dass sie im Greenway bleiben werden, da Astrid schwanger ist. Als Grund schieben sie aber die Sicherheit der anderen vor, da die Schwangerschaft geheim bleiben soll. Da beschlossen wurde, dass es sicherer ist, wenn die Nuller im Markt auf Hilfe warten, holen sie auch Chloe wieder aus dem Bus. Als der Bus beginnt anzufahren, bremst Niko plötzlich wieder und Henry und Caroline hüpfen aus dem Bus und rennen zu Dean, da ihnen die dunkle Welt außerhalb des Marktes zu gruselig erscheint.

 

Als sie die Rolltore wieder verschließen, versuchen weitere Menschen in den Markt zu gelangen, aber die Jugendlichen haben aus ihren Fehler gelernt und lassen sie nicht rein. Um es sich und den Kindern gemütlicher zu machen, beginnen sie ein kleines Haus mit Wohnzimmer und alles Drum und Dran zu bauen, da die Stromreserven bald aufgebraucht sind.

 

Unterdessen geht es Brayden im Bus immer schlechter, doch sie kommen nicht schnell genug voran, denn, obwohl die Straßen größtenteils geräumt wurden, traut Niko sich nicht schnell zu fahren, da sie nicht wissen was sie auf der Straße alles erwartet. Und so kommt es, dass sie überfallen werden und sich nun überlegen müssen, wie und ob sie ihren Weg nach Denver fortsetzen.

 

Der zweite Teil geht fließend in den ersten über und da ich den 1. Teil schon so gut fand, war ich wirklich gespannt auf den Nachfolger. Der große Unterschied zum ersten Band ist, dass wir nun zwischen den Sichten von Dean und Alex wechseln. Dean hat seinem Bruder das Versprechen abgenommen alle Erlebnisse in ein Notizbuch zu schreiben und die ist die Sicht die wir auf Alex‘ Reise haben.

 

Dean wirkt inzwischen selbstbewusster, auch wenn er dies nur selten zeigt. Alex dagegen hat sich stark verändert. Er wirkt nicht mehr wie 13, sondern trifft gute Entscheidungen und versucht sich erwachsen zu verhalten. Aber es gibt Momente bei denen man doch merkt, dass ihn die Situation überfordert und er doch noch recht jung ist.

 

Ich hatte mir die Welt außerhalb des Marktes grausamer vorgestellt und mit mehr Nullern gespickt, aber trotzdem gibt es immer noch erstaunlich hilfsbereite Menschen.

 

Ich muss sagen, dass mir der zweite Band noch besser gefallen hat, als der erste, da ich durch den Wechsel der Sichten immer in neue spannende Situationen geworfen wurde. Die Welt draußen macht dieses Buch fesselnder, da es mich wirklich interessiert hat, ob dort noch Menschen überleben konnten, oder ob alle Menschen im Umkreis dem Gas zum Opfer fielen.

 

Durch den Wechsel der Sichten wird die Spannung in diesem Teil stark erhöht. Dean wirkt etwas aufgeschlossener und selbstbewusster, aber gerade die Jüngeren zeigen wie erwachsen sie sich manchmal verhalten können. Für mich war dieses Buch einfach nur klasse. Es war spannender als sein Vorgänger und ich bin wirklich auf den Abschluss der Trilogie gespannt.