Rezension

Nach und nach ergibt alles einen Sinn

Wellenkinder -

Wellenkinder
von Liv Marie Bahrow

Bewertet mit 4 Sternen

Vor über 30 Jahren ist Jans Mutter unter dubiosen Umständen verschwunden und das Verhältnis zu seinem Vater ist alles andere als vertraut. Mittlerweile ist Jan selbst Vater, steht vor den Scherben seiner Ehe und bekommt zu alledem auch noch einen Anruf, der ihn komplett aus der Bahn wirft. Es gab einen erschreckenden Fund, der ihn zurück nach Rügen und seiner Vergangenheit beordert…

 

Im Jahr 1970 versucht Oda aus der ehemaligen DDR zu fliehen, doch ihr Fluchtversuch scheitert. Erst wenig später findet sie heraus, dass sie schwanger ist. Da befand sie sich allerdings bereits in der Haftanstalt Hoheneck.

 

Ostpreußen 1945, kurz nach Kriegsende, befand sich Margit auf einem der letzten Schiffe, die von Königsberg über die Ostsee fuhren. Leider geriet das Schiff unter Beschuss. Sie konnte gerade noch das Baby einer Frau an sich nehmen, bevor diese über Bord ging.

 

Ein Buch mit eher düsteren Geschehnissen, die ein Stück deutsche Geschichte erzählen. Es geht um Fluchtversuche aus der ehemaligen DDR, Freiheit und Familie. Insgesamt wird die Geschichte in drei unterschiedlichen Zeitzonen erzählt und fügt sich nach und nach zu einer zusammen. 

Durch den angenehmen Schreibstil konnte ich der Story zwar gut folgen, allerdings konnte es mich nicht wirklich einfangen. Mir hat einfach etwas gefehlt, dass mich mehr mitgerissen hätte, somit ziehe ich leider einen Punkt ab. Dennoch möchte ich hier eine Leseempfehlung aussprechen, denn Geschmäcker sind absolut verschieden und das Buch ist durchaus lesenswert.