Netter 1. Band
Bewertet mit 4 Sternen
In "Die achte Wächterin" (Band 1 der Zeitenspringer-Saga) von Meredith McCardle geht es um Amanda, die auf eine Schule geht, die zukünftige Agenten ausbildet. Nach einem alljährlichen Testag wird Amanda von einer Organisation bereits als Junior übernommen. Doch die Organisation ist weder das CIA, noch das FBI, sondern eine gänzlich geheime Organisation namens Anuum Guard. Sie stellen sich als Zeitenspringer mit dem Motto "Verbessern, nicht Verändern" vor. Amanda ist zuerst ungläubig. Als sie jedoch selber anfängt in der Zeit zu springen & dort Aufträge zu erledigen, gerät sie in eine große Intrige hinein, aus der sie sich mit aller Macht versuchen muss, sich wieder zu befreien.
Der Schreibstil ist angenehm. Die Geschichte wird aus Amandas Sicht erzählt, was sie einem näher bringt.
Die Charaktere sind relativ sympatisch. Ich war von keinem sonderlich begeistert, aber ich fand auch keinen besonders furchtbar. Viele waren interessant. Nur Amanda hat manchmal sehr spontane bzw einfach wenig durchdachte Handlungen durchgeführt, bei denen man sich manchmal gefragt hat, wieso das jetzt unbedingt sein musste. Aber ich fand es auch irgendwie nachvollziehbar in ihrer Situation.
Der Plot war mitreßend & spannend. Teilweise fand ich es etwas blöd, dass Amanda zu Beginn gezwungen & bedroht wurde, aber irgendwie wurde das auch begründet & ich wüsste nicht, ob & wem ich das vorwerfen sollte. Es war spaßig zu lesen & wurde eigentlich nie langweilig.
Mein Problem lag in der Beschreibung des Zeitenspringens. Es wurden Regeln aufgestellt, die nicht richtig begründet wurden etc. So konnte ich nicht immer alles was das Zeitenspringen betrifft verstehen. Also wie es funktioniert. Aber was die Handlung angeht, hat es dem keinen Abbruch getan.
Fazit: Ich bin zufrieden mit der Lektüre & freue mich auf den 2. Band. Ich würde es auch durchaus empfehlen.