Rezension

Neuer Fall für Wrexford und Sloane

Der Mörder am Half Moon Gate -

Der Mörder am Half Moon Gate
von Andrea Penrose

Bewertet mit 5 Sternen

Die Protagonisten Charlotte Sloane, Lord Wrexford können wir wieder bei der Ermittlung in einem Mordfall begleiten. Andrea Penrose hat die beiden Hauptfiguren weiterentwickelt. Man kann sehr gut miterleben, wie sie aus ihren Erfahrungen lernen, sich entwickeln und durch die Erfahrungen und ihre Umgebung verändern. Wie im richtigen Leben.

Dies ist der 2. Fall für Lord Wrexford und Charlotte Sloane von Andrea Penrose.
Zum Inhalt:
Als der angesehene Wissenschaftler Lord Wrexford die Leiche eines begabten Erfinders in einer dunklen Londoner Gasse entdeckt, alarmiert er sofort die Behörden. Doch schon bald wird Wrexford in die Mordermittlungen hineingezogen, denn die Witwe des Erfinders teilt ihm mit, dass das Verbrechen kein zufälliger Raubüberfall war. Die Entwürfe ihres Mannes für eine neue dampfgetriebene Maschine sind in der Nacht seines Todes verschwunden. Die Pläne sind ein Vermögen wert … und könnten in den falschen Händen sehr gefährlich sein. Bei seinen Ermittlungen wird Lord Wrexford von Charlotte Sloane unterstützt, die unter dem Pseudonym A. J. Quill bissige politische Karikaturen veröffentlicht. Ihr umfangreiches Netzwerk von Informanten ist entscheidend für ihre Arbeit – und für das Aufspüren des Mörders. Als ein weiteres Opfer fällt, wissen Wrexford und Sloane, dass sie einem gerissenen und tödlichen Feind auf der Spur sind, der ihnen selbst zum Verhängnis werden könnte.

Wie schon beim ersten Band, Der Tote in der Black Swan Lane, passt auch bei diesem Band das Cover sehr gut sehr gut zur Geschichte im nebligen London und der Zeit, in der der Roman spielt.
Man fühlt sich direkt ins London des 19. Jahrhunderts hineinversetzt.

Die Protagonisten Charlotte Sloane, Lord Wrexford können wir wieder bei der Ermittlung in einem Mordfall begleiten.
Andrea Penrose hat die beiden Hauptfiguren weiterentwickelt. Man kann sehr gut miterleben, wie sie aus ihren Erfahrungen lernen, sich entwickeln und durch die Erfahrungen und ihre Umgebung verändern. Wie im richtigen Leben.
Auch trifft man die alten Bekannten wieder, die bei der Weiterentwicklung auch nicht übergangen wurden. Dies finde ich wirklich sehr gut gelungen. Oftmals verändern sich die Hauptfiguren, aber die Nebendarsteller, die auch nicht unwichtig sind, werden oftmals schlicht vergessen.
Kit Sheffield zum Beispiel, der sich deutlich mehr in die Untersuchung einbringt und nicht nur mit seinem zufälligen Wissen aus den Spielhöllen.

Den bildhaften Schreibstil von Andrea Penrose habe ich in meiner Rezension zum ersten Band schon hervorgehoben. Dieser hat sich auch im zweiten Band nicht geändert und ich hoffe, sie hält dies auch in den kommenden Bänden bei.  
Denn auf jeden Fall werde ich den neuen Band auch lesen wollen.
Ich möchte unbedingt wissen, wie es mit dem ungleichen Paar Sloane und Wrexford weiter geht.
Für mich gibt es eine klar Leseempfehlung für jeden Cosy-Crime-, Regency- und Krimifan.
Darüber hinaus natürlich volle Punktzahl von mir. Besser geht Krimi kaum.