Nicht alles ist, wie es zunächst scheint..
Klappentext:
"Nach der Geburt ihres Sohnes gerät das Leben der Moderedakteurin Fee völlig aus den Fugen. Der Job stresst, die Designerkleider zwicken, und Fees Freund Sam scheint sie mit ihrer verhassten Kollegin zu betrügen.
Als sie von ihrem Chef in Zwangsurlaub geschickt wird, ist das Maß voll. Mit Mutter Milla und Sohn Paul im Schlepptau macht sich Fee auf ins winterliche Irland.
Dort hofft sie auf den Straßenmusiker David zu treffen, mit dem sie einst eine leidenschaftliche Affäre hatte.
Ist er der fehlende Funke in Fees Leben? "
Meine Meinung:
Die Handlung wird aus Fees Sicht, also aus der Ich- Perspektive, erzählt. Dies hat bei mir dazu geführt, dass ich mich sehr gut in ihre Lage versetzen konnte.
Katrin Koppold hat einen sehr angenehmen, flüssigen und vor allem einfühlsamen Schreibstil. Sie beschreibt die Handlungen und die Gefühle der Protagonisten so bildlich, dass ich mich problemlos in sie hineinversetzen und vor meinen Augen sehen konnte( ein schönes Beispiel dafür sind die Szenen mit dem kleinen Paul, der begeistert in die Beine anderer Menschen beißt *g*).
Die Charaktere wurden allesamt interessant und liebevoll gestaltet. Fee, ist eine junge Frau, die durch das Mutterwerden, eine komplette Wandlung ihres Lebens durchlaufen hat. Die Veränderung anzunehmen, fiel ihr sehr schwer, sie war schlichtweg mit der Situation überfordert. Nach und nach findet sie mehr Zugang zu ihrem kleinen Paul, der wirklich mehr als süß und goldig beschrieben ist. Auch in ihrer Beziehung gibt es allerhand Probleme, viele unausgesprochene Heimlichkeiten und es wird schon mehr aneinander vorbei als Zusammengelebt. Fee unternimmt gemeinsam mit ihrer Mutter Milla und Paul eine Reise nach Irland, die ihr Leben grundlegend verändert...
Mir hat auch die authentische Entwicklung der Verhältnisse zwischen den Protagonisten sehr gut gefallen.
Ein Buch, was mir rundum gefallen hat und welches mich im Herzen berühren konnte.
Ich gebe eine klare Leseempfehlung !!!