Rezension

Nicht direkt vom Hocker gerissen

Gott aus Stroh -

Gott aus Stroh
von Frank Dommel

Bewertet mit 4 Sternen

Gott aus Stroh

Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke dem GRAFIT  für das Leseexemplar.

Herausgeber ist ‎ GRAFIT (21. Oktober 2021) und hat 432 Seiten.

Kurzinhalt: Nordic Crime trifft auf Country noir Kommissar Falk Sebastiani erschießt im Dienst drei Attentäter und wird dafür mit fragwürdigem Ruhm und viel Applaus von der falschen Seite bedacht. Der Held wider Willen nimmt sich eine Auszeit und reist nach Norwegen. Doch die Ruhe in der Abgeschiedenheit der Finnmark ist trügerisch. Die Gegend ist Teil der »Arktisroute«, über die Geflüchtete illegal ins Land geschleust werden – mit zum Teil dramatischen Folgen. Zudem verdichten sich die Hinweise, dass Falks achtzehnjährige Tochter Hannah, die in Oslo bei ihrer Mutter lebt und die er seit Jahren nicht mehr gesehen hat, in einen Mordfall involviert ist. Die Suche nach der untergetauchten Hannah bringt Falk an die Grenzen des Erträglichen. In der unbarmherzigen Wildnis sieht er sich mit einem Gegner konfrontiert, der für Hannahs Taten den ultimativen Preis verlangt: ein Leben für ein Leben.

Meine Meinung: Ich  war etwas enttäuscht vom Buch, es hat mich nicht so mitgerissen, wie ich dachte. Schuld waren wahrscheinlich manchmal der blumige Schreibstil und daraus resultierend die Länge, die langweilig wurde durch zu viel Drumherum Gerede. Obwohl ich ja Norwegen liebe, konnte mich das Buch nicht fesseln. Die Idee mit den Flüchtlingen war gut, denn so gab es das noch nicht in einem Buch. Hannah , da hätte ich gern erfahren, wie es mit ihr weiter gegangen ist.

Mein Fazit: Ich vergebe 4 Sterne und kann es weiter empfehlen, auch wenn es mich nicht so vom Hocker gerissen hat.