Rezension

Nicht ganz überzeugend

Blutinsel - Ulrich Hefner

Blutinsel
von Ulrich Hefner

Bewertet mit 3 Sternen

Es beginnt mit einem Schiffsuntergang. Jahrzehnte später geschehen zwei Dinge parallel: Ein Gefangenentransporter verunglückt, woraufhin die Gefangenen fliehen, nicht ohne vorher die Wachmänner erschossen zu haben. Auf einer Insel beginnt eine Mordserie. Eine in Mordsachen unerfahrene Polizistin soll den Mord, denn man geht noch von einer Einzeltat aus, klären. Während sie und ein älterer Kollege, der sie beobachten soll, noch völlig im Dunkeln tappen und von den Folgemorden völlig überrumpelt werden,  bekleckern sich die Marshalls, die die Entflohenen wieder einfangen sollen, auch nicht gerade mit Ruhm. Schließlich finden sich alle auf der Insel wieder, denn hängen die Fälle auch nicht ursächlich zusammen, gibt es dennoch einen gemeinsamen Nenner.  Es kommt zum großen Showdown und der Mörder auf der Insel kann seine Mission fast vollenden.

Die Geschichte ist eigentlich spannend und hält den Leser durch kurze Leseabschnitte und schnelle Szenenwechsel auch gefangen. Das nutzt sich im Verlaufe der Geschichte aber etwas ab, denn es geht nicht richtig voran, auch die Befindlichkeiten der Handelnden werden ein wenig zu ausführlich in den Fokus genommen. So längelt das Ganze schließlich etwas und der Schluss ist enttäuschend, denn ... aber da würde man an dieser Stelle spoilern. Eigentlich eine Geschichte eines großen Scheiterns.