Rezension

Nicht überragend gut, aber unterhaltend

The Wild Ones - M. Leighton

The Wild Ones
von M. Leighton

Bewertet mit 3.5 Sternen

3,5 von 5 Punkten

Laney Holt ist nicht nur die Tochter des örtlichen Pastors, sondern sie war und ist schon immer ein nettes und braves Mädchen gewesen.

Doch nachdem ihr Verlobter sie mit ihrer besten Freundin betrogen hat, will Laney raus aus ihrem Trott. Und was passt da besser, als zurück in die Heimat zu gehen und sich um die Aufschlüsselung eines Nachlasses zu kümmern? Also ran an in die Arbeit und die Sorgen vergessen!

So ist der Plan, doch bei dem Erben handelt es sich ausgerechnet um Jack Theopolis. Jener Mann, der sie schon immer um den kleinen Finger wickeln konnte. Und auch wenn Jack kein Interesse an etwas festem zeigt und nicht den besten Ruf hat... Laneys Herz schlägt Purzelbäume...

 

 

 

Bei dem Buch „The wild ones – Verlangen von M. Leighton“ handelt es sich um den zweiten Teil einer Reihe.

Hier noch einmal die korrekte Reihenfolge:

1) The wild ones – Verführung

2) The wild ones – Verlangen

3) The wild ones – Verheißung

Ich selber, die bereits den ersten Teil gelesen hat und auch die Reihe „Addicted to you“ von M. Leighton verschlungen hat, kann hier sagen, dass man nicht zwingend das erste Buch gelesen haben muss. Auch Neueinsteiger werden sehr gut mit der Reihe zurechtkommen und das Zusammenspiel von Laney und Jack genießen.

Denn Laney und Jack sind sicherlich kein normales Paar. Beide haben einen komplett anderen Lebensweg hinter sich. Wo Laney immer brav war, das Ansehen der Bewohner der Kleinstadt genießt und ihren Eltern immer eine gute Tochter sein möchte, ist Jack genau das Gegenteil.

Jacks Ruf ist alles andere als blütenweiß. Zu seinem verstorbenen Vater war das Verhältnis mehr als schlecht und auch an einer festen Bindung ist er alles andere als interessiert.

Doch M. Leighton wäre nicht sie selbst, wenn sie aus diesem Zusammenspiel keine gute Story basteln könnte. Dabei ist es ihr Schreibstil der mir immer wieder zusagt. So kann man der flüssigen Geschichte leicht folgen, Bilder bauen sich beim Lesen direkt vor den Augen auf und auch in Sachen Erotik geizt die Autorin nicht.

Sicherlich sollte man „The wild ones“ aber nicht mit den „Addicted to you“-Büchern vergleichen. Wo die vorherige Reihe wirklich aufeinander aufbaut, ist es hier nicht der Fall.

Für mich sehr gegensätzliche Reihen, was aber auch gut und richtig so ist. Schließlich mögen wir Leserinnen ja auch eine gute Abwechslung bei unseren Romanen.

Mein Abzug gilt hier aber ganz eindeutig der Geschichte selbst. Keine Frage, ich fühlte mich gut unterhalten, ich mag den Schreibstil und das Drumherum. Allerdings war es keine Liebesgeschichte, die für mich hervorstechend ist.

Natürlich waren es sympathische Protagonisten, aber halt auch welche die mit sicherlich nicht in Erinnerung bleiben werden.

Ganz sicher ist aber, dass es schöne Lesestunden sein werden die man mit „The wild ones – Verlangen“ hat. Und den Alltag mal pausieren lassen, wird hier wunderbar funktionieren.

Mein Fazit:

Keine herausragende Liebesgeschichte, aber eine die trotzdem Spaß macht. M. Leighton schreibt unterhaltend gut und ich bin gespannt auf das dritte Buch der Reihe.