Rezension

Nichts Besonderes

Beutezeit - Jack Ketchum

Beutezeit
von Jack Ketchum

Bewertet mit 3 Sternen

Der Roman "Beutezeit" von Jack Ketchum, aus dem Jahre 1999 erschien unter dem Originaltitel "Off Season" bei Overlook Connection Press, USA.

Drei befreundete Paare machen Urlaub in einem abgelegenen Ferienhaus an der Ostküste von Maine. Kaum haben sie sich eingelebt werden sie von einer blutrünstigen Truppe von Hinterwäldlern überrascht. Bald kommt es zum ersten Opfer - bestimmt nicht das Letzte für diese Nacht.

Das Buch wird ja in den Kundenrezensionen gefeiert und als >>der Horror Roman<< gefeiert. Somit waren auch meine Erwartungen sehr hoch, gerade weil mir auch das Buch wärmstens empfohlen  wurde. Umso enttäuschter wurde ich. Die Frage, die ich mir Stelle: Was ist so besonders an diesem Roman? Keine Frage, das Buch ist nicht umsonst in der Hardcore Schiene erschienen, aber lassen wir die Brutalitäten mal bei Seite. Die Handlung ist unspektakulär und nichts Neues. Ein paar Jugendliche kommen an einen abgeschiedenen Ort, fühlen sich unheimlich Sicher und plötzlich kommen unheimliche Gestalten aus den Höhlen gekrochen und greifen die Jugendlichen an. Ein ungleicher Kampf beginnt. Fast in jedem Hollywood Streifen finden sich Elemente von dieser Grundstory wieder (Von Ich weiß noch immer, was du letzten Sommer getan hast, über The Decent, bis zu The Cabine in the Woods).

In der Mitte ist der Roman viel zu lang gezogen. Die Szenen nach dem ersten Angriff in dem Haus kommen mir endlos vor. Die Figuren sind nicht wirklich Besonders. Durchschnittliche Bürger ohne Wiedererkennungswert.

 

Kommt an Evil nicht ran. Guter Roman, nichts Besonderes.