Rezension

Nichts für echte Krimifans

Adel verzichtet - Christine Sylvester

Adel verzichtet
von Christine Sylvester

Bewertet mit 2.5 Sternen

Ich muß gestehen, daß ich von einem Buch auf dem „Krimi“ steht, ein wenig mehr erwarte. Ich brauche sicherlich kein Mord und Totschlag, aber der Krimianteil war mir bei diesem Roman definitiv zu wenig.
Deswegen finde ich den Klappentext mit „Täter-Opfer-Frage“ etwas unglücklich gewählt und leider habe ich das „atemberaubende Katz- und Mausspiel“ auch nicht entdecken können. Bis zur Hälfte des Buches passiert in der Geschichte herzlich wenig, außer daß Kökkenmöddinger die Gräfin durch Dresden kutschiert. Krimianteile kommen erst ziemlich spät und selbst dann recht spärlich.

Unterhaltsam ist das Buch trotzdem, Kökkenmöddinger ein sympathischer Protagonist und auch die Gräfin ist definitiv speziell.
Der Schreibstil ist sehr einfach gehalten, dadurch läßt sich das Buch aber recht schnell weglesen.

Wenn man auf den Krimianteil keinen großen Wert legt und einfach leichte humorvolle Geschichten mag, ist man mit dem Buch sicherlich gut bedient. Für echte Krimifans kann ich hier leider keine Leseempfehlung aussprechen.